Kanadas Reaktion auf den Krieg in Israel, neue Jobmessen und weitere Nachrichten
Die wichtigsten Ereignisse in der Woche vom 2. bis 8. Oktober.
Das vielleicht wichtigste Thema der vergangenen Woche, das in der ganzen Welt rege diskutiert wurde, war der Angriff der palästinensischen Gruppe Hamas auf Israel.
Wie viele andere Länder hat sich Kanada auf die Seite Israels gestellt und die palästinensischen Angriffe verurteilt. Beamte und Vertreter verschiedener Parteien, darunter auch der kanadische Premierminister Justin Trudeau, haben sich zur Unterstützung Israels geäußert. Kanada beobachtet die Situation genau und bittet die Kanadier in der Konfliktzone um Vorsicht.
Zurzeit befinden sich mehr als 1.400 Kanadier in Israel und etwa 500 in den palästinensischen Gebieten. Die größte Gefahr besteht derzeit im Süden Israels, aber die Situation könnte auch im Norden eskalieren. Unter den Betroffenen befinden sich auch Bürger aus dem Vereinigten Königreich, Frankreich, der Ukraine und Deutschland.
Konflikte in Kanada
Die Beziehungen zwischen Indien und Kanada verschlechtern sich weiter. Im September beschuldigte Kanada die indischen Behörden, in den Mord an einem in Kanada lebenden Sikh-Separatisten verwickelt zu sein. Dies war der Auslöser für den Konflikt. Nun fordert Indien, dass Kanada die meisten seiner Diplomaten innerhalb einer Woche zurückruft. Die kanadische Regierung setzt dagegen auf diplomatische Verhandlungen.
Kanada hat einen neuen Parlamentssprecher gewählt, der Anthony Rota ersetzt, der wegen eines Vorfalls bei der Ehrung eines Nazi-Veteranen zurückgetreten war. Der Kandidat der Liberalen Partei, Greg Fergus, wurde zum neuen Parlamentspräsidenten ernannt. Das Amt des Parlamentspräsidenten dient der Aufrechterhaltung von Ordnung und Fairness im Parlament, außerdem ist er für die Finanzen zuständig.
Leben in Kanada
5 kanadische Städte sind in der Liste der besten Städte der Welt vertreten. Die Rangliste wurde von Bloomberg veröffentlicht und berücksichtigt Faktoren wie die Attraktivität zum Leben, Arbeiten und Erholen. Die beste Stadt Kanadas ist Toronto, die in der Gesamtwertung Platz 23 belegt. Es folgen Vancouver, Montreal, Ottawa und Calgary.
Kanadas Arbeitslosenquote ist dank der Einwanderer rückläufig. Besonders auffällig ist dies in British Columbia und Quebec. Mit der Beschäftigung sind auch die durchschnittlichen Stundenlöhne gestiegen. Die meisten neuen Arbeitsplätze gab es im Bildungswesen, im Transportwesen und in der Lagerhaltung.
Weitere gute Nachrichten für Einwanderer. Kanada wird eine Reform des Einwanderungssystems durchführen. Ziel ist es, das System effizienter, gerechter und verständlicher für diejenigen zu machen, die nach Kanada ziehen wollen oder bereits hier leben. Immigration, Refugees and Citizenship Canada wird in verschiedene Abteilungen unterteilt: Wirtschafts— und Familienmigration, Neuansiedlung von Flüchtlingen, Informationsdienste, Staatsbürgerschaftsfragen usw.
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Auch die kanadischen Provinzen schließen sich dem Kampf gegen die Wohnungskrise an. Saskatchewan zum Beispiel investiert in erschwinglichen sozialen Wohnungsbau. In Prince Edward Island bemüht sich die Regierung um Steuernachlässe für Immobilienentwicklungsunternehmen. In Alberta werden nicht mehr benötigte Bürogebäude bereits aktiv in Wohnungen umgewandelt.
Job-Messen
Letzte Woche schienen die kanadischen Provinzen beschlossen zu haben, sich ernsthaft um Arbeitskräfte aus dem Ausland zu bemühen. Es wurden mehrere Jobmessen in verschiedenen Ländern angekündigt.
Quebec startet Jobmessen in Montreal. Am 12. und 13. Oktober gibt es eine Messe für Bewerber mit verschiedenen Berufen wie Bäcker, Betonbauer, Elektriker, Friseur, Maschinist und viele andere.
Prince Edward Island hat eine Jobmesse für Fachleute aus verschiedenen Bereichen angekündigt. Sie findet vom 18. bis 24. Oktober in Singapur statt. Teilnehmen können Beschäftigte aus dem Gesundheitswesen, der IT-Branche, der verarbeitenden Industrie und anderen Bereichen.
New Brunswick wird am 26. und 27. November in Brüssel Einstellungsveranstaltungen durchführen. Die Provinz möchte examinierte Krankenschwestern und Krankenpfleger, medizinische Labortechniker und medizinische Laborassistenten anwerben. Später kündigte die Provinz mehr Jobmessen für Fachkräfte im Gesundheitswesen an. Die Veranstaltungen finden am 19. November in London, am 21. und 22. November in Belfast und am 24. November in Dublin statt.
Einwanderung zieht
Die kanadischen Provinzen erfreuten die Bewerber erneut mit einer großen Zahl von Verlosungen und Einladungen zur Daueraufenthaltsgenehmigung.
Am 3. Oktober veranstaltete Alberta eine Verlosung für Bewerber mit einem Stellenangebot in der Landwirtschaft. 33 Personen erhielten Einladungen.
Am 4. Oktober führte Britisch-Kolumbien ein Auswahlverfahren durch, zu dem es 191 Einladungen verschickte. Ausgelost wurden Arbeitnehmer mit unterschiedlichen Qualifikationen und internationale Hochschulabsolventen. Unabhängig davon wählte die Provinz Pädagogen, Fachkräfte im Gesundheitswesen und Tierärzte aus.
Am 5. Oktober fand die Prince Edward Island Auslosung statt. Die Region lud Fachkräfte, kritische Arbeitnehmer und internationale Hochschulabsolventen ein. Diesmal gab es nur 20 Einladungen, und die ausgewählten Bewerber mussten Berufe im Gesundheitswesen oder in der Lebensmittelverarbeitung ausüben.
Am selben Tag verschickte Manitoba 542 Einladungen an Bewerber mit gefragten Berufen, an Fachkräfte in der Provinz und im Ausland sowie an internationale Absolventen.
Wo ist es besser, eine Ausbildung zu machen — in Kanada oder in den USA? Wir haben die Vor— und Nachteile des Studiums und des Lebens in diesen beiden Ländern verglichen. Es stellte sich heraus, dass Kanada viel mehr Vorteile hat als die USA. In Kanada sind die Studien— und Lebenshaltungskosten niedriger, der Lebensstandard ist höher, und es ist viel einfacher, einen dauerhaften Wohnsitz zu bekommen.
Wenn Sie Hilfe bei der Bewerbung an einer kanadischen Universität oder Hochschule, bei der Beantragung eines Visums für Kanada oder einer Daueraufenthaltsgenehmigung benötigen, wenden Sie sich an unser Unternehmen.
Alex Pavlenko, Gründer des Auswanderungsportals Immigrant.Today
