Kanada erwartet mehr ausländische Arbeitskräfte: Nachrichten der Woche
Die wichtigsten Ereignisse in der Woche vom 7. bis 13. August.
Kanada setzt sich neue ehrgeizige Ziele. Die neue Strategie sieht vor, das Stromnetz bis 2035 zu modernisieren, um die Emissionen zu senken. Und bis 2025 will Kanada null Kohlenstoffemissionen erreichen.
Zuvor hatten Facebook und Instagram angekündigt, kanadische Nachrichten zu sperren, weil die Regierung die Seiten dazu verpflichten wollte, kanadische Medien zu bezahlen. Dies hat verschiedene Agenturen gezwungen, nach einem Ausweg aus der Situation zu suchen. So werden zum Beispiel die jüngsten wichtigen Ereignisse in der Stadt Winnipeg nun auf den persönlichen Konten der Polizeibeamten veröffentlicht. Vielleicht werden persönliche Seiten bald auch die offiziellen Konten anderer Behörden ersetzen.
Naturkatastrophen
Die Naturkatastrophen, die in diesem Jahr zu einem großen Problem für Kanada geworden sind, sind noch nicht vorbei. Die Dürre, die zu einer Rekordsaison der Waldbrände geführt hat, wird wahrscheinlich bis in den Herbst hinein andauern. Britisch-Kolumbien, die Nordwest-Territorien und der Yukon sind am stärksten von den Bränden betroffen. Und die jüngsten Gewitter in British Columbia haben die Zahl der Brandherde nur vergrößert.
Kanadas Hauptstadt Ottawa steht vor einem anderen Problem. Schwere Regenfälle verursachten Überschwemmungen in der Stadt. Häuser und Straßen wurden überflutet, und in einigen Vierteln gab es keinen Strom.
Ambitionen und Herausforderungen
Kanada ist bereit, mehr ausländische Arbeitssuchende an den Arbeitsplatz zu bringen. Im September wird das Pilotprogramm für anerkannte Arbeitgeber gestartet, das es einigen Unternehmen erleichtern soll, Menschen aus dem Ausland einzustellen. Mit dem Status eines anerkannten Arbeitgebers wird auch sichergestellt, dass das Unternehmen zuvor Arbeitnehmer aus dem Ausland eingestellt und deren Rechte respektiert hat.
Es gibt jedoch auch einige negative Nachrichten. Die Arbeitslosenquote in Kanada hat zu steigen begonnen. Sie liegt jetzt bei 5,5 %. Ökonomen erwarten, dass diese Quote bis Ende 2024 auf 6,5 % ansteigen wird. Die Wirtschaft verlangsamt sich nicht ohne Grund. Die Bank of Canada geht davon aus, dass dies dazu beitragen wird, die Inflation auf 2 % zu senken.
Ein weiteres großes Problem in Kanada ist der Wohnungsmangel und seine hohen Kosten. Der neu ernannte Minister für Wohnungsbau, Infrastruktur und Gemeinden sagt, dass eine niedrigere Inflation und niedrigere Zinssätze helfen werden, dieses Problem zu lösen.
In der Zwischenzeit können die Einwohner Kanadas, einschließlich der Einwanderer, das First Home Savings Account nutzen, das seit diesem Frühjahr erhältlich ist. Bis zu 8.000 CAD pro Jahr können auf dieses Konto eingezahlt werden, und dieser Betrag sowie die daraus resultierenden Anlageerträge sind steuerfrei.
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Am 9. August verschickte Britisch-Kolumbien 195 Einladungen. Die meisten Einladungen gingen an Facharbeiter, Berufsanfänger und angelernte Kräfte sowie an internationale Hochschulabsolventen. Ein weiterer Teil der Ausgewählten gehörte zu den stark nachgefragten Berufen: Erzieher und Beschäftigte im Gesundheitswesen.
Am 10. August wählte Manitoba 615 Personen unter Arbeitnehmern aus der Provinz und aus Übersee sowie internationalen Hochschulabsolventen aus. Bewerber mit Berufen in zwei Sektoren wurden getrennt eingeladen: Arbeiter in der Verarbeitung, Herstellung und Versorgung und Maschinenführer, Monteure und Inspektoren in der Verarbeitung, Herstellung und Druckerei.
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Alex Pavlenko, Gründer des Auswanderungsportals Immigrant.Today
