Quebec wird seinen Mindestlohn erhöhen
Von der Änderung sind 200.000 Menschen betroffen.
Ab dem 1. Mai wird der Mindeststundenlohn in Quebec um 50 Cent auf 15,75 CA$ steigen.
Aufgrund der Instabilität im Einzelhandel und im Gaststättengewerbe hat das Arbeitsministerium beschlossen, den Mindestlohn um mehr als 3 % zu erhöhen. Dem Bericht des Ministeriums zufolge werden etwa 200.000 Arbeitnehmer von dieser Maßnahme betroffen sein, darunter mehr als 111.000 Frauen.
Arbeitsminister Jean Boulet betonte, dass die Behörden keine starke Erhöhung des Mindestlohns anstreben, um negative Auswirkungen auf die Arbeitgeber, insbesondere im Gaststättengewerbe und im Einzelhandel, zu vermeiden.
Mit der von der Regierung beschlossenen Erhöhung bleibt der Mindestlohn bei etwa 50 % des durchschnittlichen Stundenlohns der Arbeitnehmer in Quebec, was dem Ziel der Provinz entspricht. Boulet wies darauf hin, dass die erwartete Inflationsrate für das Haushaltsjahr 2024-2025 2,3 % beträgt. Die Erhöhung des Mindeststundensatzes deckt also die Inflation zu einem gewissen Grad ab.
Zuvor hatte eine andere kanadische Provinz, New Brunswick, eine Erhöhung des Mindestlohns angekündigt.
