Passagiere, die aus den Niederlanden in die USA flogen, landeten auf einer kanadischen Militärbasis
Die Dinge verliefen nicht nach Plan.
Die Passagiere eines Delta Air Lines-Fluges von Amsterdam nach Detroit verbrachten die Nacht in einer Militärkaserne in Ostkanada. Dies geschah, weil ihr Flugzeug aufgrund technischer Probleme zur Notlandung gezwungen war.
Am Sonntagnachmittag fanden sich die Passagiere eines gelandeten Flugzeugs plötzlich nicht in der US-Stadt Detroit, sondern in der Stadt Goose Bay in der Provinz Neufundland und Labrador wieder. Für die Passagiere kam das Geschehen überraschend — die Besatzung hatte sie nicht über die Notlandung informiert, um keine Panik zu provozieren.
Dennoch erschraken einige, als sie durch das Bullauge nicht den internationalen Flughafen Detroit Metropolitan Wayne, sondern einen winzigen Flughafen inmitten einer unbekannten Gegend sahen.
Da es in der Nähe kein geeignetes Hotel gibt, wurden die Passagiere für einen ganzen Tag auf einem nahe gelegenen Militärstützpunkt untergebracht, direkt in der Kaserne. Und einige haben diese Erfahrung sogar genossen:
"Es fühlte sich wirklich wie ein Hotel an", sagte ein Passagier auf dem Flug zu Reportern. "Es war nicht so schlimm. Wir hatten Seife, Wasser, alles."
Nach 24 Stunden wurden alle wieder zum Flughafen gebracht. Die Fluggesellschaft hat bereits über die Dauer der Verspätung berichtet:
"Die Dienstzeiten der Besatzung wurden durch das Wetter und die Bedingungen auf der Landebahn des Flughafens Goose Bay beeinträchtigt, so dass der Flughafen seinen Betrieb einstellen musste. Delta schickte zusätzliche Flugzeuge nach Goose Bay, um die Kunden am Montag an ihr endgültiges Ziel zu bringen."
Schließlich wurden alle Passagiere nach Detroit geflogen, und nach einem aufregenden und langen Abenteuer landeten sie in den Vereinigten Staaten.
