Kanada wird von internationalen Studenten mehr Geld auf ihren Konten verlangen
Die finanziellen Anforderungen für diejenigen, die zum Studium ins Land kommen, wurden aktualisiert.
Einwanderungsminister Marc Miller kündigte am 7. Dezember an, dass die finanziellen Anforderungen für Empfänger von Studiengenehmigungen ab dem 1. Januar 2024 erhöht werden.
Warum?
Diese Entscheidung steht im Zusammenhang mit den steigenden Lebenshaltungskosten in Kanada und ist von der Sorge um die Studenten getragen. Die bisherigen Anforderungen entsprachen nicht den aktuellen Gegebenheiten im Land, und Ausländer, die mit einem knappen Budget nach Kanada kommen, waren stark unterfinanziert.
Außerdem wird dieser Schwellenwert von nun an jedes Jahr angepasst, wenn Statistics Canada den Low-income cut-off (LICO) aktualisiert.
Wie viel müssen Sie auf Ihrem Konto haben?
Im Jahr 2024 muss jeder Bewerber mindestens 20.635 CA$ auf einem Konto haben, was 75 % der Lebenshaltungskosten entspricht. Und das zusätzlich zu den Studiengebühren für das erste Jahr und den Transportkosten.
Die Änderungen der finanziellen Anforderungen gelten für Anträge auf Erteilung einer Aufenthaltsgenehmigung für Studenten, die ab dem 1. Januar 2024 eingehen.
Wie viel größer ist sie als früher?
Die Anforderungen für Antragsteller auf eine Studentengenehmigung haben sich seit Anfang der 2000er Jahre nicht geändert, als sie auf 10.000 CA$ pro Person festgelegt wurden.
So haben die finanziellen Anforderungen im Laufe der Zeit nicht mit den Lebenshaltungskosten Schritt gehalten, mit dem Ergebnis, dass Studenten, die nach Kanada kommen, vor Ort feststellen, dass die ihnen zur Verfügung stehenden Mittel nicht ausreichen.
Obwohl die neuen Anforderungen dazu beitragen werden, die Ausbeutung vieler Studenten zu verhindern, ist sich die Einwanderungsbehörde bewusst, dass die Studenten weiterhin die Hilfe der Regierung benötigen. Im Jahr 2024 will die Regierung gezielte Pilotprojekte durchführen, um neue Wege zur Unterstützung verschiedener Kategorien von Studierenden zu testen.
Was sollten Studierende sonst noch beachten?
An diesem Wochenende stellt Kanada auf Winter...
Kanada feiert den Nationalfeiertag und denkt ...
Der kanadische Geheimdienst schlägt Alarm: De...
Kanada lockt weiterhin qualifizierte Fachkräf...
Wie die Lebensmittelversorgungskette in Kanad...
Das mysteriöse Verschwinden eines präparierte...
Die Überreste eines mysteriösen Schiffes wurd...
Saskatchewan hebt Altersgrenze für den Kauf v...
Angriff mit einer Schusswaffe im Rathaus von ...
Beim Absturz eines Hubschraubers in British C...
Aktualisierung der Regeln für die Erteilung e...
Ein kanadischer Passagier versuchte, eine Flu...
Die Aktualisierung der finanziellen Anforderungen ist nur ein Schritt in der globalen Reform des International Student Program, die am 27. Oktober angekündigt wurde. Kürzlich wurde beispielsweise die Überprüfung von Immatrikulationsbescheinigungen vorgeschrieben. Alle Neuerungen zielen darauf ab, den Studierenden eine angemessene Ausbildung und einen angemessenen Lebensstandard zu sichern.
Zusätzlich zu den neuen finanziellen Anforderungen erinnerte Marc Miller daran, dass im kommenden Jahr 2024 mehrere andere Änderungen in Kraft treten werden:
- Die Möglichkeit, mehr als 20 Stunden pro Woche zu arbeiten, wird bis zum 30. April 2024 verlängert — und das Einwanderungsministerium erwägt, dies in Zukunft auf 30 Stunden pro Woche zu ändern.
- Für Studierende, die ihr Studium vor dem 1. September 2024 beginnen, wird es eine Maßnahme zur Anrechnung von Online-Lernzeit für die künftige Arbeitsberechtigung nach dem Abschluss geben, wenn sie weniger als 50 % des Studiengangs ausmacht.
- Die Pandemie-Politik zur Erteilung zusätzlicher Arbeitsgenehmigungen läuft am 31. Dezember 2023 aus — und wird nicht verlängert.
Darüber hinaus werden die kanadischen Behörden vor dem Semesterbeginn im September 2024 die Zahl der Studentenvisa begrenzen, um sicherzustellen, dass alle Studenten an allen Einrichtungen eine angemessene und ausreichende Unterstützung erhalten.
Um dieses Ziel zu erreichen, wird die Bundesregierung mit den Regierungen der Provinzen und Territorien, den Bildungseinrichtungen und anderen Bildungsakteuren zusammenarbeiten.
