Große Veränderungen in Kanadas Regierung und andere Nachrichten der Woche

Die bahnbrechende Nachricht der vergangenen Woche war die Reformation des kanadischen Kabinetts. Der Premierminister des Landes, Justin Trudeau, hat die Regierung "aufgemischt" und neue Beamte ernannt. Es handelt sich um die größte Kabinettsumbildung seit 2015.

Kanada hat nun auch einen neuen Minister für Einwanderung. Sean Fraser, der dieses Amt innehatte, ist nun Minister für Wohnungsbau, Infrastruktur und Gemeinden. Und Marc Miller hat das Amt des Ministers für Einwanderung, Flüchtlinge und Staatsbürgerschaft übernommen.

Zusätzlich zu den Änderungen im Kabinett hat die kanadische Regierung die Schaffung eines nationalen Sicherheitsrates angekündigt. In diesem Rat werden sich die Minister mit dringenden Fragen im Zusammenhang mit der inneren und äußeren Sicherheit des Landes befassen. Bisher hat Trudeau noch nicht gesagt, wie sich der Rat von den bestehenden Strukturen unterscheiden wird.

Naturkatastrophen

Die Umwelt wütet wieder in Kanada. An der Grenze zwischen Kanada und den USA hat ein Waldbrand die Evakuierung von mehr als 700 Häusern erzwungen, und die Bewohner von weiteren 2.000 Häusern wurden gewarnt, dass sie in Kürze evakuiert werden könnten. Der Ausnahmezustand wird bis zum 5. August andauern.

Und die Provinz Nova Scotia erlebte schwere Regenfälle, die Überschwemmungen verursachten. Mehrere Brücken in der Region wurden zerstört, Gebäude wurden überflutet und eine Eisenbahnlinie wurde beschädigt. Etwa 80.000 Einwohner waren während des Sturms ohne Strom, und etwa 600 Menschen wurden wegen der Überschwemmungen evakuiert.

Entlastungsmaßnahmen für Einwohner von Nova Scotia sowie für ausländische Arbeitnehmer und Studenten sind bereits eingeleitet worden. Die kanadische Einwanderungsbehörde (Immigration, Refugees and Citizenship Canada) wird für die von der Katastrophe Betroffenen kostenlos Dokumente ersetzen. Und Arbeitnehmer und Studenten, deren Status vor dem 30. November dieses Jahres ausläuft, können eine kostenlose Wiedereinsetzung und sogar eine Verlängerung beantragen, wenn ihr Arbeits— oder Studienort vorübergehend außer Betrieb ist.

Nachrichten zur Einwanderung

Kanada erweitert das Programm zur Gewährung von Asyl für Menschenrechtsverteidiger. Die Zahl der Plätze in diesem Programm hat sich von 250 auf 500 verdoppelt. Menschenrechtsverteidiger können den Flüchtlingsstatus erhalten, wenn sie in ihrem Heimatland aufgrund ihrer Arbeit von Verfolgung oder Gefahr bedroht sind.

Viele andere Einwanderungsprogramme in Kanada sind für verschiedene Kandidaten geeignet. Aber als Erstes sollten Sie anfangen, Englisch zu lernen. Mit einem guten Sprachniveau stehen Ihnen mehr Programme zur Verfügung, und später wird es Ihnen leichter fallen, sich an einen neuen Ort anzupassen. Wir empfehlen immer, Englisch an der kanadischen Schule ILAC zu lernen, die sowohl Online— als auch Präsenzunterricht anbietet. Wir haben 5 Gründe genannt, warum Sie sich an dieser Schule anmelden sollten.

Einwanderung zieht

Am 25. Juli lud die Provinz Ontario 95 französischsprachige Fachkräfte ein. Die Erfolgsquote war dieses Mal niedrig, aber im Vergleich zu anderen Auswahlverfahren in Ontario gibt es nur sehr wenige Einladungen. Später, am 28. Mai, veranstaltete Ontario eine Auslosung für Unternehmer. Es wurden 11 Personen ausgewählt.

Auch in British Columbia fand am 25. Juli eine Auslosung statt. Die Provinz wählte 230 Kandidaten unter Arbeitnehmern mit unterschiedlichen Qualifikationen und Hochschulabschlüssen aus. Getrennt davon wurden Erzieher, Angehörige der Gesundheitsberufe und Tierärzte eingeladen.

Manitoba führte zwei Auswahlverfahren auf einmal durch. Am 27. Juli verschickte die Provinz 609 Einladungen an verschiedene Kategorien von Bewerbern: Fachkräfte aus Übersee, Fachkräfte in Manitoba und internationale Hochschulabsolventen. Einige der ausgewählten Bewerber waren in Einzelhandels— und Verkaufsberufen tätig. Und am 28. Juli verschickte Manitoba 21 Einladungen an ukrainische Staatsangehörige, die einen Daueraufenthalt in der Provinz beantragten.

Alex Pavlenko, Gründer des Auswanderungsportals Immigrant.Today