Wichtige Änderungen bei der Einwanderung und andere Neuigkeiten
Die wichtigsten Ereignisse der Woche vom 29. Mai bis 4. Juni.
Die große Nachricht der letzten Woche war, dass Kanada zum Eishockey-Weltmeister gekrönt wurde. Das letzte Mal, dass das Land einen solchen Titel gewann, war erst vor zwei Jahren. Kanada hat jetzt 28 Goldmedaillen, ein Weltrekord.
Das politische Leben in Kanada ist wieder turbulent, und der Fall der Untersuchung der chinesischen Einmischung in die Wahlen gewinnt neuen Schwung. Die Oppositionsparteien stimmten für die Entlassung des ehemaligen Generalgouverneurs, der als unabhängiger Experte fungierte und nach der Untersuchung erklärte, es habe keine Einmischung gegeben. Von offizieller Seite wird ihm Befangenheit vorgeworfen, weil der Ermittler mit der Familie von Premierminister Trudeau verbunden ist, dessen Partei von China zum Wahlsieg verholfen worden sein soll. Die Opposition fordert eine öffentliche Untersuchung.
Beschäftigungsmöglichkeiten in Kanada
Die Mitarbeiter des großen kanadischen Online-Unternehmens Shopify haben vor Gericht eine Sammelklage eingereicht, nachdem das Unternehmen 20 % seiner Mitarbeiter entlassen und einseitig ihre Sozialleistungen gekürzt hatte. Die Klage beläuft sich auf 130 Mio. CAD, und die entlassenen Arbeitnehmer haben die Chance, ihr Geld zu bekommen.
Ontario beseitigt Hindernisse, die Einwanderer mit Ingenieurhintergrund daran hindern, in der Provinz zu arbeiten. Ingenieure benötigen eine Lizenz, um ihre Arbeit aufnehmen zu können. Bisher war es jedoch erforderlich, dass der Bewerber bereits über Berufserfahrung in Kanada verfügte. Diese Bedingung ist nun weggefallen, und es wird für ausländische Ingenieure viel einfacher sein, die erforderlichen Dokumente zu erhalten, um in ihrem Beruf arbeiten zu können.
Am 21. Juni veranstaltet die Provinz New Brunswick eine Jobmesse für Fachkräfte im Gesundheitswesen. Gesucht werden Krankenpfleger, Sanitäter, Physiotherapeuten und Rettungsassistenten. Die Veranstaltung findet in Paris statt, ist aber für Bürger aller Länder offen.
Die kanadische Regierung hat Stellen für Fernarbeit ausgeschrieben. Die Löhne liegen zwischen CAD 51.000 und CAD 124.000 pro Jahr. Gesucht werden Sachbearbeiter für Sozialleistungen, Mitarbeiter des Arbeitsamtes, Softwareentwickler, Büroangestellte, Assistenten, Steuerprüfer, technische Berater, Personalspezialisten und Datenanalysten.
Wenn Sie in Kanada Geschäfte machen wollen, überlegen Sie sich Nischen, die für Einwanderer interessant sind. Die Praxis zeigt, dass Unternehmen, die sich an Neuankömmlinge richten, oft erfolgreich sind. Zum Beispiel muslimische Bekleidungsgeschäfte, chinesische Nudelrestaurants, griechische Cafés oder Supermärkte mit Produkten aus der ehemaligen Sowjetunion.
Änderungen bei der Einwanderung
Quebec verschärft die Anforderungen an die französische Sprache für Einwanderer. Jeder, der einen Antrag auf Einwanderung stellt, muss Französisch können. Auch für ausländische Arbeitnehmer und Studenten, die eine Daueraufenthaltsgenehmigung beantragen wollen, werden die Sprachanforderungen erhöht. Außerdem müssen Verwandte von Quebecern, die im Rahmen der Familienzusammenführung einwandern, einen französischen Studienplan vorlegen.
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Kanada wird die Wiedervereinigung von Einwandererfamilien unterstützen. Ehepartner und Kinder derjenigen, die bereits nach Kanada gezogen sind oder auf die Bearbeitung ihres Antrags warten, erhalten schneller ein Visum und können eine offene Arbeitserlaubnis erhalten. Wenn also ein Familienmitglied ein Arbeitsvisum für Kanada erhält, haben auch der Ehepartner und die Kinder unter 22 Jahren Anspruch auf eine Arbeitserlaubnis. Darüber hinaus werden die Arbeitserlaubnisse, die am 1. August auslaufen, um weitere 18 Monate verlängert.
Wichtige Änderungen des Express Entry-Systems werden bald kommen. Kanada wird zusätzliche Auswahlmöglichkeiten für bestimmte Kandidaten schaffen. Dadurch erhalten viele Berufe eine Chance, über eines der Bundesprogramme einzuwandern. Wer nun für Kanada Priorität hat und wann diese Auswahl beginnt, lesen Sie in unserem Artikel.
Wohnen ist immer noch ein Problem
Jeder kennt das Problem mit den teuren Wohnungen in Kanada. Aber Studien besagen, dass Vermieter ebenso große Schwierigkeiten haben wie Mieter. Wegen der hohen Nachfrage nach Wohnraum steigen die Kaufpreise, und nachdem die Bank of Canada den Zinssatz mehrmals erhöht hat, ist es noch schwieriger geworden, die Hypothek zu bezahlen. Hinzu kommen die Grundsteuer und die Mietpreise. Die Mieter zahlen also immer mehr, während die Hausbesitzer immer weniger bekommen und sogar negatives Eigenkapital haben können.
In der zweiten Hälfte des Jahres 2023 erwarten Experten einen neuen Anstieg der Immobilienpreise, und auch im nächsten Jahr dürfte die Nachfrage das Angebot übersteigen. Die gute Nachricht ist jedoch, dass die kanadischen Immobilienpreise nach Ansicht der Experten im Jahr 2024 auf das Niveau von 2019 fallen könnten.
Aber Kanada versucht bereits, das Problem zu lösen. British Columbia hat Mittel für den Bau von erschwinglichen Sozialwohnungen bereitgestellt. Während man früher dachte, dass solche Wohnungen nur für Menschen mit geringem Einkommen gedacht sind, sagen die Provinzbehörden jetzt, dass auch die Mittelschicht darauf zählen kann. Die Provinz überarbeitet auch die Baugesetze und plant, eine dichtere Bebauung zu ermöglichen.
Die Provinz Quebec hat eine neue Kontroverse zwischen Mietern und Eigentümern ausgelöst. Eine Partei hat einen Gesetzentwurf eingebracht, der es Vermietern verbieten würde, Mietern mit Haustieren die Miete zu verweigern. Der Verband der Vermieter von Québec hält ein solches Gesetz für ungerecht, die Einwohner der Provinz hingegen unterstützen es.
Kanada ist wieder an der Spitze
Kanada hat eine Rangliste der besten Städte für junge Menschen erstellt. Dabei wurden 30 Städte mit hervorragenden Möglichkeiten für Studium, Praktika, berufliche Entwicklung und Unterhaltung berücksichtigt. Der erste Platz ging an Toronto, der zweite an Montreal und der dritte an Vancouver. Die folgenden Städte in den Top 10 sind nicht so bekannt: Charlottetown, Kitchener, Gatineau, Mississauga, Quebec City, Laval und Halifax.
Einige Städte in Kanada haben es in die Liste der besten Orte für Fernarbeit geschafft. Die Hauptstadt Ottawa ist in den Top Ten und belegt den neunten Platz. Weitere kanadische Städte sind Montreal (Platz 27), Vancouver (Platz 36) und Toronto (Platz 47).
Einwanderung zieht
Am 30. Mai lud Britisch-Kolumbien 196 Bewerber aus den Bereichen Fachkräfte, angelernte Arbeitskräfte und internationale Absolventen ein. Ein kleiner Teil der Einladungen ging an Bewerber mit gefragten Berufen: Erzieher, Mediziner und Tierärzte.
Am 1. Juni fand in Manitoba eine Auslosung statt, bei der die Provinz 589 Personen auswählte. Eingeladen waren Fachleute aus der Provinz, Fachleute aus dem Ausland und internationale Hochschulabsolventen. Einige der ausgewählten Bewerber hatten gefragte Berufe in verschiedenen Bereichen.
Alex Pavlenko, Gründer des Auswanderungsportals Immigrant.Today