Kanada die demokratischsten Länder der Welt
Laut dem Demokratie-Index ist Kanada eines der demokratischsten Länder der Welt, aber es gibt noch Raum für Verbesserungen! Wir werden Ihnen auch sagen, wo die postsowjetischen Länder auf der Liste stehen.
Kanada erhielt 10 von 10 Punkten für den Wahlprozess und den politischen Pluralismus und belegte im aktualisierten Demokratieindex der Economist Intelligence Unit Platz 12 unter den Demokratien der Welt.
Der Demokratie-Index liefert Daten zum Stand der Demokratie in 167 Ländern auf der Grundlage von Punkten in fünf Kategorien: Wahlverfahren und Pluralismus, Funktionsweise der Regierung, politische Beteiligung, politische Kultur und bürgerliche Freiheiten.
Die Gesamtbewertung Kanadas stieg im Vergleich zum Vorjahr um 0,01 % auf 8,88, während der südliche Nachbar, die USA, die auf Platz 30 liegen, seit 2021 unverändert 7,85 Punkte erhielten.
Der Index stuft Kanada als "vollwertige Demokratie" ein. Übrigens gibt es nur 24 Länder, die so eingestuft werden. Die USA werden als "flawed democracy" bezeichnet. Die Economist Intelligence Unit stuft die Staaten seit 2016 in diese Kategorie ein.
Eine "uneingeschränkte Demokratie" wird beschrieben als eine Demokratie, "in der nicht nur die politischen Grundfreiheiten und die bürgerlichen Freiheiten geachtet werden, sondern in der es auch eine entwickelte politische Kultur gibt, die das Gedeihen der Demokratie fördert". Eine demokratische Regierung, unabhängige Medien, ein wirksames System der gegenseitigen Kontrolle und eine unabhängige Justiz sind ebenfalls Kennzeichen einer "vollständigen Demokratie".
Hier ist die vollständige Top-Liste:
- Norwegen.
- Neuseeland.
- Island.
- Schweden.
- Finnland.
- Dänemark.
- Schweiz.
- Irland.
- Niederlande.
- Taiwan.
- Uruguay.
- Kanada
Luxemburg, Australien und Griechenland gehören zu den Ländern, die auf der Liste etwas weiter unten stehen als Kanada, aber die gleichen Maßstäbe an Wahlverfahren und Pluralismus anlegen.
"Kanada hat im Demokratie-Index aufgrund seiner stabilen, demokratischen Regierungsform stets gut abgeschnitten", erklärt die Economist Intelligence Unit (EIU) und verweist auf die hohen Werte für bürgerliche Freiheiten, den Wahlprozess und die Funktionsweise der Regierung.
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Was die bürgerlichen Freiheiten betrifft, so heißt es in dem Index, dass "der kanadische Staat die Meinungsfreiheit und die religiöse und kulturelle Toleranz unterstützt, was angesichts der großen Zahl von Frankokanadiern und anderen Minderheiten in Kanada wichtig ist". Der Index stellt außerdem fest, dass "alle Kanadier vor dem Gesetz gleich sind".
GUS-Länder
Was die Staaten betrifft, die früher Teil der Sowjetunion waren, so sind ihre Statistiken nicht so gut. Die baltischen Staaten sind in der Rangliste höher als alle anderen Staaten. Estland hat die Vereinigten Staaten von Amerika überholt und liegt nun auf Platz 27. Es folgen Lettland und Litauen, die auf den Plätzen 38 und 39 liegen. Alle drei Länder haben den höchsten Index für den Wahlprozess und den Pluralismus, nämlich 9,58.
Die Ukraine liegt auf Platz 87. Nur Armenien ist in der Rangliste besser platziert, es liegt auf Platz 82. Russland liegt weit abgeschlagen auf Platz 146 und hat sich im Vergleich zum letzten Jahr um 22 Plätze verschlechtert. Seine Durchschnittsnote liegt bei 2,28. Für den Wahlprozess und den Pluralismus erhielt Russland weniger als einen Punkt von 10, nämlich nur 0,92. Weißrussland liegt auf Platz 157. Es ist um 7 Plätze zurückgefallen und hat heute eine Durchschnittsnote von 1,99, während sie 2021 noch bei 2,41 lag.
Es gibt eine Menge, worauf man sich freuen kann.
Trotz dieser Einschätzung zeigt der Index, dass Kanada bei der politischen Partizipation noch Raum für Verbesserungen hat. Dies ist ein Problem, das laut EIU für viele Industrieländer typisch ist. Kanada erhielt in dieser Kategorie einen Wert von 8,89.
Die EIU wies auf eine schwache Wahlbeteiligung und einen allgemeinen Mangel an politischen Aktivitäten hin.