Ontario aktualisiert Regeln für die Zulassung internationaler Studenten
Auf die Reformen auf Bundesebene folgten die Reformen auf Provinzebene.
Ontario führt Änderungen an seiner provinziellen Zulassungspolitik für internationale Studierende ein. Die Ministerin für Hochschulen und Universitäten, Jill Dunlop, kündigte einen Aktionsplan an, der u. a. eine verstärkte Überprüfung der Programme, Wohngarantien für internationale Studierende und eine strengere Aufsicht über private Berufsschulen vorsieht.
Zu den Neuerungen gehört ein Moratorium für neue Partnerschaftsprogramme zwischen öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen. Die Entscheidung wurde bekannt gegeben, kurz nachdem die Bundesregierung eine zweijährige Obergrenze für die Einschreibung ausländischer Studenten verhängt hatte, um den Druck auf die sozialen Dienste, einschließlich Gesundheitsversorgung und Wohnungsbau, zu verringern.
Zu den neuen Maßnahmen, die in Kürze in Kraft treten sollen, gehören die folgenden Initiativen:
- Überprüfung und Überarbeitung aller Programme, die von Hochschulen und Universitäten angeboten werden, an denen viele internationale Studierende eingeschrieben sind;
- Prüfung der Relevanz von Bildungsprogrammen für den lokalen Arbeitsmarkt;
- ein Moratorium für neue Partnerschaften zwischen öffentlichen und privaten Hochschulen;
- Feedback durch Umfragen zum Lernfortschritt der Studierenden;
- eine Verpflichtung für alle Hochschulen und Universitäten, internationalen Studierenden eine Unterkunft zu garantieren.
In den Berufsschulen hingegen wird die Koordinierung mit den Ministerien verstärkt, um die Einhaltung der Vorschriften besser überwachen zu können.
Die Probleme Ontarios
Die Provinz hat spezifische Probleme, die in anderen Regionen Kanadas weniger verbreitet sind. Insbesondere steht Ontario vor der Herausforderung, mit unverantwortlichen Anwerbern umzugehen, die internationale Studenten zu ihrem eigenen Vorteil ausnutzen, indem sie ihnen zweifelhafte Angebote für eine Beschäftigung und die Staatsbürgerschaft machen.
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