Ein neuer Weg der humanitären Hilfe für die Menschen im Sudan
Kanada reagiert auf die anhaltende Krise.
Ein wichtiger Teil der kanadischen Einwanderungspolitik besteht darin, Menschen in Not zu helfen, die unter Krieg, Umwälzungen und Unterdrückung in der Welt leiden. Seit dem Ausbruch des sudanesischen Bürgerkriegs am 15. April hat Kanada vorübergehende Unterstützungsmaßnahmen für Menschen angekündigt, die dorthin fliehen mussten und nicht zurückkehren können. Am 28. Dezember 2023 kündigte Einwanderungsminister Marc Miller an, diese Maßnahmen zu erweitern und in einen vollständigen humanitären Weg umzuwandeln.
"Dieser humanitäre Weg wird dazu beitragen, geliebte Menschen wieder zusammenzuführen und Leben zu retten. Wir erkennen die Widerstandsfähigkeit des sudanesischen Volkes an und sind dankbar für ihren kontinuierlichen Beitrag zu ihren Gemeinschaften und unserem Land", so Miller.
Das neue kanadische Aufenthaltsprogramm gilt für sudanesische Staatsbürger und für Nicht-Sudanesen, die zu Beginn des Konflikts am 15. April 2023 im Sudan lebten.
Wer kommt für die Teilnahme am Programm in Frage?
Inhaber eines sudanesischen Passes oder Einwohner des Sudan, die bis zum 15. April im Land lebten, müssen mit einem kanadischen Staatsbürger oder einer Person mit ständigem Aufenthalt in Kanada verwandt sein, um einen Antrag stellen zu können: ein Kind jeden Alters, ein Enkelkind, ein Elternteil, ein Großelternteil oder ein Geschwisterteil.
Der Verwandte wiederum muss sich bereit erklären, den Antragsteller zu unterstützen und ihm beim Aufbau eines neuen Lebens in Kanada zu helfen.
Das IRCC verspricht, in Kürze detailliertere Anforderungen und eine Liste von Dokumenten auf seiner Website zu veröffentlichen.
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