Ministerium für Einwanderung nimmt Anträge von Jesiden entgegen
Ein weiteres Programm zur Familienzusammenführung.
Die kanadischen Behörden widmen sich erneut dem Problem der von ISIS betroffenen Flüchtlinge. Für mehr als 1 400 Menschen, darunter auch jesidische Frauen und Kinder, wird das Land die Möglichkeit bieten, ein neues Leben zu beginnen, indem es ein spezielles Programm zur Familienzusammenführung auflegt.
Die Einwanderungsbehörde wird ab dem 1. Dezember 2023 im Rahmen einer neuen Übergangsregelung der Regierung Anträge für vertriebene Jesiden und andere Überlebende der ISIS-Kämpfer entgegennehmen.
Die Internationale Organisation für Migration im Irak wird die Kunden beim Ausfüllen der Formulare und Anträge unterstützen. Bis zu 400 berechtigte Hauptantragsteller und ihre berechtigten Familienangehörigen können über dieses Programm nach Kanada kommen. Es wird so lange in Kraft bleiben, bis das Einwanderungsministerium die geplante Anzahl von Anträgen erhält — oder bis zum 31. Dezember 2026.
Mehr über das Programm
- Der Hauptantragsteller muss ein irakischer Staatsbürger sein, der im Irak wohnt und plant, außerhalb von Quebec zu leben.
- Entfernte Verwandte müssen eine förmliche Erklärung abgeben, in der sie ihre Beziehung zum Antragsteller erläutern.
Alle anerkannten Antragsteller erhalten ein Jahr lang Arbeitslosengeld und haben Zugang zu Wiedereingliederungsleistungen, einschließlich einer 12-monatigen psychosozialen Betreuung.
Weitere Informationen zur Antragstellung werden auf der IRCC-Website veröffentlicht, sobald die vorläufige Regelung am 1. Dezember 2023 in Kraft tritt.
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