Studenten protestieren gegen Studiengebührenerhöhungen
Montreal zeigte sich solidarisch mit den Gastteilnehmern.
Mehr als 1.000 Studenten haben am Montag die Vorlesungen verlassen, um gegen die Erhöhung der Studiengebühren in Quebec zu protestieren. Die Demonstranten zogen in einer Kolonne durch Montreal.
Die Studiengebühren werden für die bereits eingeschriebenen Studenten nicht erhöht. Die Maßnahme, mit der die französische Sprache gestärkt werden soll, gilt nur für die neue Generation von Studienanfängern. Die Demonstranten erklärten jedoch, sie wollten sich mit den angehenden Studenten solidarisieren, deren Traum von einem Studium in Quebec unerreichbar geworden ist.
Die Erhöhung der Studiengebühren wurde von der Provinzregierung vor zwei Wochen angekündigt. Sie gilt nur für Universitäten, die in englischer Sprache unterrichten — und nur für Studenten aus anderen Provinzen und Ländern. Vertreter aller drei von der Änderung betroffenen Hochschulen (McGill, Bishop's und Concordia University) haben bereits negativ reagiert. Und die McGill-Universität hat bereits sogar ihr französisches Sprachförderprogramm eingefroren.
Der Protest vom Montag wurde von den Organisatoren als "Blue Fall" bezeichnet. Das ist eine Art Anspielung auf die Proteste gegen die Studiengebühren im Jahr 2012 in Maple Spring und die Farben der Certificat d'acceptation du Québec.
Auch frankophone Studentenführer nahmen an den Protesten teil, um ihre Unterstützung für englischsprachige Studenten zu zeigen.
Der vollständige Artikel ist nur für Mitglieder der Immigrant.Today Community zugänglich. Loggen Sie sich in Ihr Konto ein, um es kostenlos zu lesen.
