Bewohner von B.C. bereit zur Evakuierung wegen der Brände
Ein neuer bemerkenswerter Brand in der Provinz nach einer monatelangen Flaute.
In Britisch-Kolumbien herrscht nach wie vor warmes und trockenes Wetter, obwohl es auf die Herbstmitte zugeht. Das bedeutet, dass die Wälder der Provinz immer noch brandgefährdet sind. Und obwohl die hektischste Jahreszeit in dieser Hinsicht hinter uns liegt, erreichen uns immer wieder Nachrichten über Brände.
Im Peace River District in der Nähe des Wartenbe Mountain ist ein Waldbrand mit einer Gesamtfläche von bis zu sieben Quadratkilometern ausgebrochen. Es hat sich seit Sonntag weiter ausgebreitet und wird vom British Columbia Wildfire Service (BCWS) als ein Feuer eingestuft, das eine potenzielle Bedrohung für die öffentliche Sicherheit darstellt.
Die Notfalldienste haben bereits die Bevölkerung der nahe gelegenen (ca. 20 km) Ortschaften Chetwynd und Lone Prairie informiert. Die Bewohner der Städte werden nun auf die Evakuierung vorbereitet: Das bedeutet, dass sie bereit sein sollten, ihre Häuser so bald wie möglich zu verlassen. Sollte sich das Feuer weiter ausbreiten, wird eine Evakuierung stattfinden.
Die Rettungskräfte in British Columbia arbeiten derzeit daran, dies zu verhindern. Fünfzehn Feuerwehrleute und fünf Hubschrauber wurden in die Gegend von Wartenbe entsandt. Mannschaften mit schwerem Gerät sind vor Ort.
Derzeit gibt es in der Provinz noch 323 aktive Waldbrände. Damit ist die Saison 2023 die schlimmste seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Fläche der Waldbrände betrug in diesem Jahr 28.500 Quadratkilometer. Das ist mehr als das Doppelte des bisherigen Rekords: 13.500 Quadratkilometer im Jahr 2018.
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