Covid-19-Blitz in Alberta.
Die älteren Menschen wurden wieder einmal angegriffen.
Die Stadt Calgary in Alberta meldet jetzt auch vermehrt Fälle von COVID-19. Die Hauptschwerpunkte liegen in Seniorenheimen. So wird beispielsweise aus Beaverdam Commons im Südosten der Stadt, wo mehr als tausend Senioren mit Gedächtnisstörungen leben, zuverlässig eine hohe Inzidenz gemeldet.
Nach Angaben eines Sprechers des Zentrums war der Ausbruch bereits am 23. September bei 16 Patienten aufgetreten, jetzt sind es nur noch 5. Unabhängig davon stellte Beaverdam Commons fest, dass alle ihre Schützlinge mindestens eine, die meisten sogar sechs Impfungen hinter sich haben. Die Symptome sind typisch: Halsschmerzen, Husten, laufende Nase. Sie gehen relativ schnell vorbei — ganz anders als 2020 oder 2021.
Was wissen wir über den neuen Anstieg?
Andere Zentren berichten über Dutzende von Fällen, aber nicht alle werden öffentlich bekannt gegeben. Transparenz wird von der Provinzregierung von der Gemeinschaft für Seniorenrechte gefordert.
Laura Tamblyn Watts, CEO von CanAge, Kanadas nationaler Interessenvertretung für Senioren, forderte aktuelle Informationen über die Häufigkeit von Krankheiten. Sie erinnerte auch an die Bedeutung von Impfungen und anderen Atemwegserkrankungen.
Was sagt das Gesundheitsministerium dazu?
Das Gesundheitsministerium der Provinz hat auf die öffentliche Anfrage geantwortet und eine enge Zusammenarbeit mit der Leitung aller Zentren zugesichert, die die Rückkehr von COVID-19 gemeldet haben. Am 2. Oktober wird Alberta eine Impfkampagne für die Bewohner dieser Zentren starten, und am 10. Oktober wird die Impfung für alle anderen beginnen.
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