Eine Anzeige für ein Treffen "nur für Weiße" wurde in British Columbia gesichtet.
In einer Stadt im Osten Kanadas wurden rassistische Flugblätter verteilt.
Das Center for Israel and Jewish Affairs hatte einen schwierigen Start in die Woche. Zunächst befasste sich die Organisation mit der Geschichte eines SS-Veteranen, der ins kanadische Parlament eingeladen wurde, und dann war sie "angewidert", als sie von einem bestimmten Programm der Stadt Port Coquitlam in British Columbia erfuhr, das... nur für Weiße gedacht ist.
Eine kleine Stadt (mit weniger als 60 000 Einwohnern) im Osten Kanadas erlangte Berühmtheit, nachdem soziale Medien und Medien auf dort kursierende Plakate aufmerksam gemacht hatten. Auf den Flugblättern wurde ein Treffen für Mütter und Kinder mit folgendem Text angekündigt:
"Befreien Sie sich von der Vielfalt und schließen Sie sich anderen stolzen Eltern europäischer Kinder an, wenn wir ein Umfeld schaffen, in dem sich unsere Kinder zugehörig fühlen können. Investieren Sie in das Wohlbefinden und die rassische Identität Ihres Kindes, indem Sie ihm die Zeit schenken, die es unter seinen eigenen Leuten verbringt — denn es hat es verdient."
Nachdem Anwohner und Aktivisten (z. B. Moms Against Racism) auf die Flugblätter aufmerksam gemacht hatten, verschwanden sie auf mysteriöse Weise. Dies wurde auch vom Bürgermeister der Stadt, Brad West, bemerkt, der seine Mitarbeiter losschickte, um nach den Anzeigen zu suchen, aber nie ein einziges Exemplar wiederfand. Dennoch kursieren bereits genügend Fotos im Internet.
West dankte den Bürgern für ihre Wachsamkeit und brachte den Standpunkt der Gemeinde zum Ausdruck:
"Die Stadt Port Coquitlam verurteilt dies aufs Schärfste und fördert ein Umfeld ohne Hass."
Der Vorfall hat eine breite Diskussion in der Stadt ausgelöst, und das ist laut der Aktivistin Kerry Scavers ein positives Ergebnis. Schweigen und Ignorieren von Problemen hat noch nie zu deren Lösung geführt.
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