Die amerikanisch-kanadische Grenze ist geschützt
Die Bundesbehörden werden bei der Bekämpfung des Waffen- und Drogenschmuggels aktiver vorgehen.
Kanada hat neue Sicherheitsabkommen mit den Vereinigten Staaten unterzeichnet. Dadurch wird ein kohärenterer Informationsaustausch zwischen den Behörden der beiden Staaten ermöglicht. Diese Nachricht wurde von Marco Mendicino, Minister für öffentliche Sicherheit, bekannt gegeben.
"Das bedeutet mehr gemeinsame Ermittlungen gegen Waffenschmuggel und -handel. Es bedeutet einen noch intensiveren Austausch von Erkenntnissen und Informationen zwischen unseren Strafverfolgungsbehörden", sagte Mendicino vor Reportern.
Er sagte, dass die Vereinbarungen im Rahmen des neu gestarteten Kanada-USA-Forums für grenzüberschreitende Kriminalität einen stärkeren Informationsaustausch mit der U.S. Drug Enforcement Administration und dem Bureau of Alcohol, Tobacco, Firearms and Explosives ermöglichen werden, beispielsweise über die Rolle von Kryptowährungen bei der Geldwäsche.
Auf kanadischer Seite wurde ein gemeinsames Vorgehen von Marco Mendicino und Justizminister David Lametti angekündigt, auf amerikanischer Seite von Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas und Justizminister Merrick Garland.
Der Drogenfluss über die Grenze ist da keine Ausnahme. Heute verfolgen die Grenzbehörden nicht nur die Drogen, sondern auch deren Bestandteile. Beide Länder sind bestrebt, eine globale Koalition gegen synthetische Drogen zu bilden, um die grenzüberschreitende organisierte Kriminalität zu bekämpfen.
Kanada und die USA arbeiten entlang des gesamten Grenzverlaufs, der längsten zwischenstaatlichen Grenze der Welt, zusammen. Als eines der größten Probleme nennen Experten die illegale Migration, mit der die USA und Kanada täglich konfrontiert sind.