Keine Vapes mehr in Quebec
Der Gesundheitsminister der Provinz fordert ein Verbot von Vapes und Vape-Liquids.
Die kanadische Provinz Quebec kann den Traum von Eltern und Lehrern junger Menschen erfüllen — der dortige Gesundheitsminister schlägt vor, Vapes und Vape-Liquids zu verbieten.
Der Name des Beamten ist Christian Dubé. Er plädiert dafür, alle Rauchmischungen und Liquids mit einem anderen Zusatzstoff als herkömmlichem Tabak zu verbieten und E-Zigaretten und Vaping-Geräte strenger zu regulieren.
Das Problem ist, dass sie oft genauso gesundheitsschädlich sind wie normale Zigaretten, aber fälschlicherweise als harmlos beworben werden. Die Inhaltsstoffe von Vape-Liquids sind nicht vollständig erforscht, und das Inhalieren kann sogar schlimmer sein als der Konsum von normalem Nikotin.
Eine besondere Sorge bereitet den Ärzten die Tatsache, dass der Dampf solcher Geräte erhitzt wird. Unter dem Einfluss von Hitze werden einige synthetische Substanzen giftig und dringen tiefer in das Gewebe des menschlichen Körpers ein.
Darüber hinaus sind E-Zigaretten und Vapes in verschiedenen Geschmacksrichtungen bei Jugendlichen sehr beliebt. Laut einer kanadischen Umfrage haben High-School-Schüler in den letzten zwei Jahren doppelt so häufig geraucht.
Die Provinzbehörden werden den Vorschlag des Gesundheitsministeriums in den nächsten 90 Tagen prüfen. Wahrscheinlich werden sie ihn unterstützen — die Provinz hat bereits strenge Gesetze für Zigaretten, die junge Menschen vom Rauchen abhalten sollen.
Lesen Sie in unserem Material über die allgemeine Lage der Medizin in Kanada.