Niagarafälle können die wachsende Zahl von Flüchtlingen nicht verkraften
Die Stadtverwaltung ist besorgt, dass es nicht genügend Zimmer für Touristen geben könnte.
Niagara Falls ist eine Stadt in der Nähe der berühmten Wasserfälle. Ihr Bürgermeister Jim Diodati hat die Bundesregierung gebeten, die Zahl der Flüchtlinge, die in örtlichen Hotels Unterkunft suchen, zu begrenzen. Das Hotel in Windsor zum Beispiel hat bereits eine solche Begrenzung mit 500 Zimmern für Flüchtlinge.
Die Sommertouristensaison steht vor der Tür, und Diodati befürchtet, dass die Hotels nicht genügend Gäste aufnehmen können. Letztes Jahr kamen 12 Millionen Menschen, um die Wasserfälle zu sehen; dieses Jahr erwartet die Stadt 14 Millionen Touristen.
Etwa 1.500 Hotelzimmer in Niagara Falls sind derzeit von Flüchtlingen belegt. Diodati sagt, dass die Regierung den Flüchtlingen Arbeitserlaubnisse ausstellt, um ihnen den Auszug aus den Hotels zu erleichtern. Er fügte hinzu, dass die Sprachbarriere die Flüchtlinge daran hindert, ihre Fähigkeiten zu beurteilen und einen Arbeitsplatz zu finden. Auch die Wohnungskrise löst die Situation nicht.
Die Tourismusbranche in Niagara Falls erholt sich nach drei Jahren COVID-19-Pandemie.
