Quebec versucht, die Probleme auf dem Arbeitsmarkt durch die Anwerbung von mehr Einwanderern zu lösen
Die Provinz wird zusätzliche Mittel zur Unterstützung von Einwanderern bereitstellen.
Finanzminister Eric Girard will das Problem des Arbeitskräftemangels in Québec lösen, indem er die Zuwanderung in die Regionen der Provinz fördert. Girard plant ein Integrationsprojekt, das Einwanderern helfen soll, sich in den Bereichen Tourismus, Gesundheit und Batterieindustrie zu entwickeln.
Die Regierung wird daher 213,5 Mio. CAD in Organisationen investieren, die Französisch-Fernkurse anbieten und den Einwanderern bei der Eingewöhnung helfen. Insgesamt wird die Regierung von Québec in den nächsten fünf Jahren 510 Millionen CAD für die Integration von Einwanderern bereitstellen.
"Um mehr dauerhafte Einwanderer aufzunehmen, müssen wir die Einwanderung in der Region außerhalb Montreals erhöhen. Das wäre gut, denn außerhalb von Montreal wird es definitiv ein Umfeld geben, in dem sie Französisch lernen können, aber wir müssen ihnen helfen", fügte Girard hinzu.
Der Politiker räumt ein, dass sein Plan nicht einfach umzusetzen ist. Zunächst muss sichergestellt werden, dass die Regionen über Ansiedlungsdienste verfügen und dass die Einheimischen dem möglichen Zustrom von Einwanderern positiv gegenüberstehen. Außerdem muss man darauf vertrauen können, dass die Neuankömmlinge erschwinglichen Wohnraum finden können. Die Wohnungsknappheit besteht sowohl in Québec als auch in den übrigen Provinzen.
Wir haben über Möglichkeiten geschrieben, nach Quebec zu ziehen.
