Kanada sendet humanitäre Hilfe an betroffene Israelis und Palästinenser
Die offizielle Haltung des Staates gegenüber Zivilisten wurde bekannt gegeben.
Der kanadische Minister für internationale Entwicklung, Ahmed Hussen, kündigte an, dass Kanada den von der Krise in Israel, dem Westjordanland und dem Gazastreifen Betroffenen humanitäre Hilfe in Höhe von 10 Mio. CA$ zur Verfügung stellen wird. Die kanadischen Behörden trafen diese Entscheidung als Reaktion auf die jüngsten Appelle erfahrener und zuverlässiger humanitärer Partner.
Zu diesen Partnern gehören das Kanadische Rote Kreuz und die mit ihm zusammenarbeitende Palästinensische Rote Halbmond-Gesellschaft und Magen David Adom. Diese Organisationen werden einen Teil der zugewiesenen Mittel erhalten. Ein detaillierter Bericht über die Zuweisung der Mittel an die einzelnen Partner wird in den kommenden Tagen veröffentlicht.
Die Mittel werden weltweit für die Bereitstellung von Nahrungsmitteln, Wasser, medizinischer Notversorgung, Schutzdiensten und anderer lebenswichtiger Hilfe eingesetzt. Kanada wird dafür sorgen, dass das Geld nicht in die Hände der Hamas fällt.
"Wir fordern weiterhin einen sicheren und ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe in der gesamten Region", betonte Ahmed Hussen.
Kanadas Haltung gegenüber allen Zivilisten ist unmissverständlich und unumstößlich. Die Sicherheit und das Wohlergehen der Bevölkerung müssen an erster Stelle stehen. Kanada appelliert an alle Konfliktparteien, das humanitäre Völkerrecht zu achten, das unter anderem die bedingungslose Zulassung humanitärer Hilfe vorsieht.