Personen, die für eine visumfreie Einreise nach Kanada in Frage kommen, konnten nicht in das Land einreisen
Aufgrund von Problemen mit der Website konnten die Reisenden keine elektronische Reisegenehmigung erhalten.
Kürzlich hat Immigration, Refugees and Citizenship Canada (IRCC) die Liste der Länder erweitert, deren Einwohner ohne Visum nach Kanada reisen können. Sie müssen lediglich eine elektronische Reisegenehmigung (eTA) einholen, um zu reisen. Man musste eine Gebühr von 7 CAD entrichten, einen Online-Antrag ausfüllen und erhielt innerhalb weniger Minuten eine eTA.
Man könnte annehmen, dass die Aufnahme von 13 Ländern mit einer Gesamtbevölkerung von mehr als 250 Millionen Menschen in das Programm zu einem sprunghaften Anstieg der Zahl der eTA-Anträge führen würde. Genau das ist passiert. Das IRCC hat dies offensichtlich nicht erwartet.
Die Server waren so überlastet, dass das System ausfiel und die IRCC-Website nicht mehr funktionierte. Die Antragsteller sahen sich mit dem Problem konfrontiert, dass ihre Zahlung nicht akzeptiert wurde und die Website einen Fehler anzeigte. Der Serverabsturz betraf nicht nur eTA-Antragsteller aus den 13 Ländern, die erst kürzlich in das Programm aufgenommen wurden, sondern auch diejenigen, die schon lange im System registriert sind. Versuche, eine Transaktion von einem anderen Gerät aus vorzunehmen oder die Website in einem anderen Browser zu öffnen, blieben erfolglos.
Der Ausfall der Website begann am Donnerstag. Das IRCC sagte, man sei sich des Problems bewusst und arbeite daran, es zu beheben. Denjenigen, die ihre elektronische Genehmigung nicht erhalten können, wird geraten, es später zu versuchen.
Viele Reisende, die Flüge nach Kanada gebucht hatten, mussten ihre Tickets stornieren, und einige hatten nicht einmal diese Möglichkeit. Andere hatten Hotelzimmer gebucht. Infolgedessen erlitten viele Menschen erhebliche finanzielle Einbußen und konnten nicht an geplanten Geschäftsterminen teilnehmen oder ihren lang ersehnten Urlaub antreten. Sie schrieben in den sozialen Medien, dass sie versucht hätten, das IRCC telefonisch oder über die sozialen Medien zu kontaktieren, dass man ihnen aber nur geraten habe, es noch einmal über die nicht funktionierende Website zu versuchen. "IRCC kümmert sich nicht", so das Fazit derjenigen, deren Pläne durch die Serverprobleme durchkreuzt wurden.
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