Zulassung zu einer kanadischen Universität nach der High School. Die Geschichte unseres Kunden
Wir haben uns mit unserer Studentin Liza unterhalten, die mit 18 Jahren ganz allein nach Kanada gekommen ist.
Ein Studium in Kanada bietet die Chance auf eine hochwertige Ausbildung und einen dauerhaften Aufenthalt in einem der führenden Länder der Welt. Wenn Sie darüber nachdenken, Ihr Kind zum Studium nach Kanada zu schicken, empfehlen wir Ihnen, Lisas Geschichte zu lesen!
Lisa ist 18 Jahre alt und hat sich direkt nach ihrem Schulabschluss an einer kanadischen Bildungseinrichtung in Toronto eingeschrieben. Nach ihrer Ankunft in Kanada haben wir uns mit ihr getroffen, und sie hat ihre Erfahrungen geteilt — von der Vorbereitung auf die Zulassung bis hin zum selbstständigen Leben in Kanada.
Englischkenntnisse für die Zulassung
Die Vorbereitung der Unterlagen für die Uni-Bewerbung und den Visumsantrag begann, als Lisa 17 war und noch zur Schule ging, da der Bewerbungsprozess schon vor dem Schulabschluss starten kann.
Für ein Studium in Kanada braucht man recht gute Englischkenntnisse. Zu Beginn der 10. Klasse fing Lisa an, mit einem Nachhilfelehrer zu arbeiten, und erreichte bis zum Ende der 11. Klasse das Niveau B1-B2.
"Ich hatte schon Grundkenntnisse und konnte mich zumindest verständigen, also machte ich mir nicht allzu große Sorgen", sagt Lisa.
Aber Sprachkenntnisse allein reichen nicht — man muss sie auch nachweisen. Das geht entweder über internationale Sprachtests oder ein Zertifikat über einen Sprachkurs.
Lisa absolvierte einen Englischkurs an der ILAC Language School. Die Mindestanforderung waren 8 Wochen, aber sie belegte zur Sicherheit zusätzliche Stunden.
"Ich habe schnell angefangen, sogar Studenten aus China und Japan zu verstehen", erinnert sich Lisa.
Der ILAC-Kurs hat ihr gefallen und war nützlich, vor allem weil es keinen Stress beim Lernen gab. Alle zwei Wochen gab es Tests, sodass die Schüler mehrere Versuche hatten, das erforderliche Niveau zu erreichen. Zusätzlich zu den Tests werden die Schüler ständig in kleine Gruppen eingeteilt und müssen sich aktiv an Diskussionen beteiligen.
Wohnungssuche in Kanada und Anreise
Vor ihrem Umzug wusste Lisa wenig über Kanada. Ihre Mutter hingegen informierte sich ausführlich über alle Aspekte des Lebens im Land: Sie schaute Videos und las Artikel, auch auf Immigrant.Today. Während ihres Studiums lernte Lisa, dass Kanada ein multikulturelles und freundliches Land mit einer interessanten Geschichte ist.
Lisa ist ihrer Mutter sehr dankbar, dass sie ihr bei den unzähligen Aufgaben im Zusammenhang mit dem Umzug und der Wohnungssuche geholfen hat. Ihre Mutter hat alle Details sorgfältig durchdacht: eine Unterkunft in der Nähe des Colleges finden, mit passenden Bedingungen und allem Nötigen in der Nähe, den Einzug mit der Ankunft koordinieren, herausfinden, wie man vom Flughafen dorthin kommt, und so weiter.
Dank dieser Vorbereitung lief alles sehr glatt. Lisa kam früh morgens in Kanada an, wurde am Flughafen abgeholt und zum Wohnheim gebracht. Noch vor dem Flug hatte ihre Mutter eine Frau kennengelernt, die die gleichen Flüge wie Lisa hatte, sodass Lisa während des Zwischenstopps und bei der Ankunft mit ihr zusammen war.
Die Passkontrolle in Kanada ging recht schnell. Der Beamte fragte nach dem mitgebrachten Geldbetrag, anzumeldenden Gegenständen, dem Reisezweck und dem Zielort. Lisa musste auch ihr Zulassungsschreiben vom College vorzeigen.
Lisa zog in ein Wohnheim. Sie hatte ein eigenes Zimmer sowie ein gemeinsames Wohnzimmer, Bad und Küche für zwei Personen. Diese Unterkunft kostete 375 CAD pro Woche, plus eine einmalige Reinigungsgebühr von etwa 100 CAD.
Die meisten Wohnheime sind auf Langzeitmieter ausgerichtet, viele haben eine Mindestmietdauer von 4 Monaten. Die Zimmer sind sehr schnell vergeben, daher muss man frühzeitig suchen und buchen. Später zog Lisa in ein anderes Wohnheim, das näher an ihrer Schule und günstiger war.
Lisa vermisst ihre Familie und Freunde. Die Zeitverschiebung erschwert die Kommunikation, aber Lisa hält trotzdem ständigen Kontakt zu ihren Lieben und hofft, sie in den Winterferien besuchen zu können.
Verlorenes Gepäck
"Es gibt ein Sprichwort — man denkt, es passiert einem nicht, aber dann passiert es doch", kommentiert Lisa die Situation, in der sie sich direkt nach ihrer Ankunft in Kanada wiederfand.
Am Flughafen stellte Lisa fest, dass einer ihrer Koffer fehlte. Glücklicherweise hatten sie und ihre Mutter vorausschauend die Sachen gleichmäßig auf zwei Koffer verteilt, sodass sie nicht ohne wichtige Dinge dastand. Auf beiden Koffern standen auch ihr Name und ihre E-Mail-Adresse. Lisa gab eine Suchmeldung auf, und innerhalb weniger Tage wurde das verlorene Gepäck direkt zu ihrem Wohnort geliefert.
Studium in Kanada
Lisa entschied sich für ein Informatikstudium, weil sie in der Schule in einer Ingenieurklasse war und gerne Informatik gelernt hatte. Sie hält die IT-Branche für lukrativ und gefragt.
Am kanadischen Bildungssystem gefällt Lisa, dass man seinen eigenen Stundenplan erstellen und bequeme Zeiten und Tage für den Unterricht wählen kann. Außerdem gibt es an ihrem College eine zwei— bis dreiwöchige Probezeit, in der die Studenten herausfinden können, ob ihnen ein bestimmtes Fach, der Lehrer und das Unterrichtsformat zusagen. Nach der Probezeit wird der endgültige Stundenplan für das Semester festgelegt.
Lisa gefällt auch, dass es nicht viele fachfremde Fächer gibt. Der Schwerpunkt liegt auf Fächern, die direkt mit dem Studiengang zu tun haben. Die Studenten behandeln zuerst den Stoff und machen dann jede Woche praktische Übungen dazu.
Am Ende des Semesters müssen die Studenten in einigen Fächern ein Projekt abschließen. Das kann einzeln, in einer kleinen Gruppe oder zu zweit gemacht werden. Im ersten Semester mussten die Studenten zum Beispiel ein einfaches Spiel erstellen, eine Präsentation halten und einen Bericht schreiben.
Die meiste Arbeit wird im Unterricht erledigt, sodass es wenig Hausaufgaben gibt. Das ist aber eher die Ausnahme, denn oft beinhaltet ein Studium in Kanada viel selbstständige Arbeit zu Hause.
In Lisas Gruppe sind Menschen verschiedener Altersgruppen und Nationalitäten.
"In Russland studiert man mehr oder weniger mit Gleichaltrigen, und man ist es gewohnt, na ja, ich bin 17 — die sind 17, oder ich bin 20 — die sind 20, aber hier gibt es überhaupt keine Altersbegrenzung, und Menschen aus verschiedenen Ländern sehen in verschiedenen Altersgruppen unterschiedlich aus. Ich kann wirklich nicht sagen, wie alt jemand ist", erzählt Lisa.
Insgesamt hatte Lisa hohe Erwartungen an die kanadische Ausbildung, aber es ist nicht alles perfekt. Sie hatte zum Beispiel einen Konflikt mit einem Lehrer. Das Problem wurde schnell gelöst, weil Lisa sich an den Studierendenservice wandte, der Studenten bei verschiedenen Problemen hilft.
Der Service kontaktierte den Collegedirektor und vereinbarte ein Online-Treffen mit Lisa, damit sie ihre Position darlegen konnte. Der Direktor versprach, sich um die Situation zu kümmern, und danach hatte Lisa keine Probleme mehr mit dem Lehrer.
Lebenshaltungskosten
Lisa zog aus ihrem ersten Wohnheim in ein günstigeres, wo die Miete 250 CAD pro Woche beträgt. Sie beklagt sich über hohe Lebensmittelkosten. Viele Produkte in Kanada werden in großen Packungen verkauft, die sie als Alleinstehende nicht braucht.
Außerdem kocht Lisa nicht besonders gerne, geht oft in Cafés und kauft Kaffee außer Haus, was zu zusätzlichen Ausgaben führt. Sie kann bis zu 1.000 CAD pro Monat für Essen ausgeben, versucht aber normalerweise, unter 700 CAD zu bleiben.
Um ihre Ausgaben im Blick zu behalten, nutzt Lisa eine Excel-Tabelle, in der sie alle ihre Ausgaben festhält. Sie empfiehlt, Quittungen aufzubewahren, um Informationen über Ausgaben entweder sofort oder am Ende der Woche in die Tabelle oder eine spezielle App einzutragen.
Lisa gibt monatlich 51 CAD für ihren Handyvertrag aus. Ihre U-Bahn-Kosten sind minimal, da das College zu Fuß in 40 Minuten erreichbar ist und sie versucht, den Weg zu laufen.
Für Unterhaltung hat Lisa nur ein Netflix-Abo. Die günstigste Option kostet 7 CAD pro Monat, teurere Pakete gibt es für 12 CAD und 26 CAD. Sie hat auch ein paar Konzerte und Aufführungen in Kanada besucht.
Hilfe beim Umzug nach Kanada
Trotz aller Ängste und Sorgen hat sich Lisa entschieden, allein in ein fremdes Land zu ziehen und meistert mutig alle Herausforderungen des Lebens. Unser Team wünscht ihr viel Glück, einen erfolgreichen Studienabschluss und eine schnelle Erlangung der dauerhaften Aufenthaltsgenehmigung nach dem Abschluss! Wir sind zuversichtlich, dass Lisa in all ihren Vorhaben erfolgreich sein wird.
Wenn Sie auch eine kanadische Ausbildung anstreben, die weltweit geschätzt wird, oder wenn Sie über ein Studium den Weg zur dauerhaften Aufenthaltsgenehmigung in Kanada in Betracht ziehen, kontaktieren Sie uns für Unterstützung, und wir werden unser Bestes tun, um Ihnen bei der Verwirklichung Ihres Traums zu helfen.
Wir kümmern uns um den gesamten Prozess der Zulassung und Visumsbeantragung. Wir beginnen mit einer ersten Beratung, bei der wir Ihre Chancen auf ein Studentenvisum einschätzen, Strategien zur Verbesserung Ihrer Genehmigungschancen besprechen und Ihre Fragen beantworten.
Dann helfen wir Ihnen bei der Auswahl einer passenden Universität und eines geeigneten Studiengangs, reichen Dokumente für die Einschreibung ein und beantragen nach der Zulassung das Visum. Falls Ihr Englischniveau nicht ausreicht, können wir Sie für Online-Kurse an einer kanadischen Sprachschule anmelden, während Ihr Visum bearbeitet wird. Während des gesamten Prozesses bleiben wir in Kontakt mit Ihnen, beantworten Ihre Fragen und helfen bei eventuell auftretenden Schwierigkeiten.