Kanada ist Gastgeber der ersten Winter-Hybrid-Invictus-Spiele
Veterans Affairs Canada hat bereits 15 Millionen CA$ bereitgestellt.
Die nächste Ausgabe der Invictus Games, eines internationalen Sportwettbewerbs für im Dienst verwundete oder behinderte Militärangehörige, wurde heute in Düsseldorf, Deutschland, abgeschlossen. Bei der Abschlusszeremonie wurde die Flagge der Spiele an Vertreter der kanadischen Delegation übergeben. Das nächste Mal werden diese Sportereignisse im Jahr 2025 in Vancouver und Whistler stattfinden.
Die nächsten Invictus Games werden etwas Besonderes sein. Zum ersten Mal werden sie in einem hybriden Format ausgetragen — traditionelle Sommersportarten werden durch Wintersportarten ergänzt. Natürlich ist Kanada das perfekte Gastgeberland für einen solchen Anlass.
Die Invictus Games finden seit 2014 in unregelmäßigen Abständen auf Initiative des britischen Prinzen Harry (jetzt Herzog von Sussex) statt. Das Sommerformat umfasst traditionell die folgenden Disziplinen: Rudern auf Simulatoren, Rollstuhl-Basketball und -Rugby, Sitzvolleyball und Schwimmen. Ab 2025 kommen Ski Alpin, Skilanglauf, Skeleton und Rollstuhl-Curling hinzu.
Die kanadische Ministerin für Sport und körperliche Betätigung, Carla Qualtrough, brachte mit ihrem herzlichen Kommentar die allgemeine Stimmung der kanadischen Behörden zum Ausdruck:
"Als Sportlerin mit einer Behinderung, Ehefrau eines Veteranen und Mutter eines Offiziers weiß ich, welchen Unterschied die Invictus Games im Leben von Veteranen, Mitgliedern der Streitkräfte und ihren Familien machen. Die Invictus Games sind eine ständige Erinnerung daran, dass unsere Verletzungen und Behinderungen uns nicht definieren — sie nutzen die Kraft des Sports, um unsere Sicht auf die Welt und unseren Platz darin zu verändern. Kanada ist stolz darauf, im Jahr 2025 Teil dieser Mission zu sein."
Die Invictus Games in Vancouver-Whistler werden mehr als 500 Teilnehmer aus 25 Ländern zusammenbringen. Kanada widmet die Veranstaltung der Einhaltung territorialer Protokolle und der Zusammenarbeit mit den lokalen indigenen Gemeinschaften. Die Spiele werden auch auf deren Territorium stattfinden.
