Hochgeschwindigkeits-Internetzugang wird in Nunavut allgegenwärtig sein
Ein Projekt der Kanadischen Kommission für Radio, Fernsehen und Telekommunikation.
Die kanadische Rundfunk— und Telekommunikationskommission (CRTC) hat eine Reihe von Maßnahmen angekündigt, um alle Gemeinden in Nunavut mit Hochgeschwindigkeits-Satelliteninternet zu versorgen.
Im Jahr 2019 richtete die Kommission den Breitbandfonds ein, um unterversorgte ländliche, abgelegene und indigene Gemeinden in ganz Kanada zu unterstützen. Bis heute hat der Fonds bereits mehr als 300 Mio. CA$ für den Ausbau von Internet und Konnektivität in mehr als 230 Gemeinden vergeben.
Die CRTC erhielt zahlreiche Mitteilungen von Einwohnern Nunavuts, die betonten, dass das Hochgeschwindigkeitsinternet den Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung verbessern und gleichzeitig dazu beitragen würde, die Kultur und Sprache der Inuit zu erhalten. Insgesamt werden die neuen Projekte 28 indigenen Gemeinden den Zugang zu Kommunikationsdiensten erleichtern.
Die Behörde ist sich jedoch bewusst, wie wichtig die Einrichtung einer Glasfaserinfrastruktur in Nunavut ist, deren Aufbau viel mehr Zeit in Anspruch nehmen wird. In einem ersten Schritt werden Mittel bereitgestellt, um das Territorium schnell mit Hochgeschwindigkeits-Satelliteninternet zu versorgen.
Die CRTC stellt über den Fonds bereits Mittel für Keewaytinook Okimakanak bereit, um die Satellitenverbindung in zwei indigenen Gemeinden im Norden Ontarios aufrechtzuerhalten, sowie für Northwestel Inc. zur Bereitstellung von Glasfaser-Internetdiensten in Atlin, einer indigenen Gemeinde im Norden British Columbias.
Derzeit nimmt die CRTC noch Bewerbungen entgegen, mit dem Ziel, im Jahr 2024 einen vollständigen Arbeitsplan vorzulegen.