Das Internet ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit
Die kanadische Regierung und Ontario werden mehr als 70 Millionen CAD investieren, um den Internetzugang in ländlichen Gebieten der Provinz zu ermöglichen.
Die kanadische Führung ist der Ansicht, dass jeder im Lande Zugang zum Hochgeschwindigkeitsinternet haben sollte. Um dies zu gewährleisten, wurde die kanadische Konnektivitätsstrategie entwickelt. Ziel ist es, allen Kanadiern Zugang zu Download-Geschwindigkeiten von mindestens 50 Mbit/s und Upload-Geschwindigkeiten von mindestens 10 Mbit/s zu verschaffen. Bis 2026 werden 98 Prozent der Kanadier einen Hochgeschwindigkeits-Internetzugang haben, und bis 2030 werden 100 Prozent der kanadischen Bevölkerung Zugang zum World Wide Web haben.
Neben den Plänen der nationalen Regierung haben auch die Provinzen ähnliche Strategien. In Ontario zum Beispiel will man bis Ende 2025 jedes Dorf mit Internet versorgen. Und die Verwirklichung dieses Ziels ist nun näher denn je. Denn die Regierungen Kanadas und Ontarios unternehmen entscheidende Schritte, um Internet in abgelegene Gemeinden der Provinz zu bringen.
Die kanadische Ministerin für die Entwicklung des ländlichen Raums, Goody Hutchings, die Ministerin für die Entwicklung der Infrastruktur in Ontario, Kinga Surma, und die Abgeordnete der Provinz Carleton, Goldie Gamari, haben angekündigt, dass die Bundesregierung gemeinsam mit der Regierung von Ontario mehr als 71 Millionen CAD für Bell Canada und Cogeco bereitstellen wird, um mehr als 22.000 Haushalte in 74 ländlichen Gebieten im Osten Ontarios mit Hochgeschwindigkeitsinternet zu versorgen.
Das Projekt wurde im Rahmen einer Ende Juli 2021 angekündigten Partnerschaft zwischen der nationalen und der provinziellen Regierung ermöglicht. Die Partnerschaft (im Wert von mehr als 1,2 Mrd. CAD) zielt darauf ab, Breitbandprojekte zu schaffen, die mehr als 280.000 Haushalten in Ontario Zugang zu Hochgeschwindigkeitsinternet verschaffen werden.