Bewertung der Chancen

Die Polizei von Alberta entfernt Foto-Radargeräte

Die Polizei von Alberta entfernt Foto-Radargeräte

Die Autofahrer jubeln.

Die Provinzregierung von Alberta unternimmt den ersten Schritt zum Verbot von Radarfallen. Ab dem 1. Dezember werden sie auf den Ringstraßen von Calgary und Edmonton nicht mehr eingesetzt. Damit will die Provinz zeigen, dass sie ihre Prioritäten auf die Verkehrssicherheit und nicht auf die Erzielung von Einnahmen verlagert.

In den Jahren 2022-2023 wurden 171 Mio. CA$ an Bußgeldern durch die Durchsetzung von Fotos eingenommen. Die Einnahmen aus den Bußgeldern werden zwischen der Provinz und den Gemeinden aufgeteilt, wobei die Provinz 40 % und die Gemeinden 60 % erhalten. Der Verkehrsminister der Provinz, Devin Dreeshen, hat sich nachdrücklich für eine Änderung eingesetzt:

Alberta ist das Bundesland mit dem höchsten Einsatz von Radargeräten in Kanada, und mit diesen Änderungen wird endlich die "Cash Cow" abgeschafft, die so viele Albertaner betrifft. Das Radargerät darf nur zur Verbesserung der Verkehrssicherheit eingesetzt werden, und mit diesen Änderungen werden die Gemeinden nicht mehr in der Lage sein, Tausende von Strafzetteln für Geschwindigkeitsübertretungen auszustellen, nur um Einnahmen zu erzielen."

Die ersten Foto-Radaranlagen in Alberta wurden 1987 installiert, und derzeit gibt es in der gesamten Provinz etwa 2.387 davon. Am 1. Dezember 2019 haben die Behörden aufgrund der Unzufriedenheit der Anwohner beschlossen, die Installation neuer Lichtschrankenanlagen zu stoppen. Diese Beschränkung wird bis zum Abschluss einer einjährigen Konsultation mit den Gemeinden am 1. Dezember 2024 verlängert.

Auf der Ringstraße von Calgary befinden sich 8 und auf der Ringstraße von Edmonton 22 Radargeräte. Die Entfernung der Anlagen bedeutet, dass sie an einen nützlicheren Ort verlegt werden können, z. B. in Schulen, auf Spielplätze oder Baustellen.

Quelle
  • #Leben in Kanada
  • #Leben in Alberta
  • #Autofahrer in Kanada
  • #Foto-Radar in Kanada
  • +