Air Canada-Maschine muss in Vancouver notlanden
Allen Passagieren geht es gut, aber der Pressedienst hatte einen harten Tag.
Ein Flug aus Edmonton musste am Dienstagmorgen, 21. November, auf dem internationalen Flughafen von Vancouver notlanden.
Der Flug AC235 Edmonton-Vancouver sollte planmäßig um 08:01 Uhr ankommen, doch kurz vorher bat der Pilot um eine Notlandung auf dem Zielflughafen. Infolgedessen landete das Flugzeug um 07:56 Uhr, ohne dass Passagiere oder Besatzung verletzt wurden.
"Das Flugzeug landete sicher, die Feuerwehr und der Rettungsdienst von YVR reagierten sofort und das Flugzeug rollte zu einem freien Flugsteig, wo alle Passagiere ausstiegen", so die offizielle Erklärung.
Vertreter von Air Canada kommentierten den Notlandeantrag mit dem Signal des Druckabfallsensors. Die Sauerstoffmasken in der Kabine funktionierten nicht. Der Pressedienst betonte, dass es allen Personen an Bord gut gehe. Das Flugzeug wird aus dem Verkehr gezogen und eine vollständige technische Überprüfung ist geplant.
Es ist das zweite Mal an einem Tag, dass der Pressedienst des kanadischen Airline-Giganten Erklärungen zu nicht gerade erfreulichen Anlässen abgeben muss. Zuvor hatten sich die Vertreter des Unternehmens bereits zu der Klage der amerikanischen Brink's International geäußert, die Air Canada verklagt hatte:
"Brink's Switzerland Ltd. hat sich aus eigenen Gründen dafür entschieden, keinen Wert für die Beförderung zu deklarieren und den Standardtarif für das Produkt AC Secure Services zu zahlen, und hat sich nach Wissen von Air Canada dafür entschieden, diese Sendungen nicht zu versichern."
Dies bezieht sich auf einen Vorfall Anfang des Jahres, bei dem Fracht im Wert von mehr als 20 Millionen CAD gestohlen wurde. Die Sendung wurde von Air Canada abgefertigt, weshalb der amerikanische Kunde sie für den Vorfall verantwortlich machte. Es handelt sich um einen der größten Raubüberfälle in der Geschichte des Landes, und die Frage der Schuld der Fluggesellschaft wird vor Gericht geklärt werden.