Kanada fordert Iran auf, die Verantwortung für den Abschuss des ukrainischen Flugzeugs zu übernehmen
Eine neue Phase der internationalen Verfahren.
Die kanadischen Behörden haben die Opfer eines Flugzeugabsturzes geehrt, der sich vor genau 4 Jahren ereignet hat. Am 8. Januar 2020 wurde der Flug PS752 der Ukraine International Airlines aus Teheran Minuten nach dem Start abgeschossen.
Unter den 176 Menschen, die bei der Tragödie ums Leben kamen, waren 55 kanadische Staatsbürger und 30 Einwohner. Iran gibt zu, dass das Korps der Islamischen Revolutionsgarden zwei Boden-Luft-Raketen abgefeuert hat, die auf die abgestürzte Boeing gerichtet waren.
Die kanadische Außenministerin Mélanie Joly hielt eine Rede zum Jahrestag der Tragödie:
"Der Iran muss die volle rechtliche Verantwortung dafür übernehmen, dass er 176 Menschen das Leben genommen und das Leben ihrer Angehörigen für immer verändert hat. Iran ist dies Kanada, der Welt und vor allem den Opfern und ihren Familien schuldig. Heute und jeden Tag gedenken wir der Menschen, deren Leben auf so grausame Weise verkürzt wurde, und ehren ihr Vermächtnis."
An Bord des Flugzeugs befanden sich neben Kanadiern auch Bürger der Ukraine, Schwedens und Großbritanniens. Seit 4 Jahren versuchen diese 4 Staaten, den Iran zur Rechenschaft zu ziehen. Der nächste Schritt war heute ein Appell an den Rat der Internationalen Zivilluftfahrt-Organisation (ICAO), der von Verkehrsminister Pablo Rodriguez hervorgehoben wurde:
"Wir klagen vor dem Internationalen Gerichtshof und jetzt auch vor der ICAO, um den Iran für sein Handeln zur Rechenschaft zu ziehen. Wir werden weiterhin hart arbeiten, um zu verhindern, dass sich ähnliche Tragödien jemals wiederholen.
Was fordern die 4 Länder im Rat der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation?
4 Staaten fordern den ICAO-Rat auf, zu entscheiden, dass der Iran gegen das Abkommen von Chicago (193 Staaten haben es unterzeichnet) verstoßen hat, und Folgendes anzuordnen:
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