Kanada versprach eine zweite Risikobewertung vor der Abschiebung
Für diejenigen, die aus Gaza oder dem Westjordanland kommen
Kanada ist weiterhin besorgt über die Geschehnisse im Nahen Osten. Zuvor hatte die Regierung Israelis und Palästinensern in Kanada offene Arbeitserlaubnisse angeboten, und nun haben sich die Behörden bereit erklärt, die Entscheidungen des Einwanderungsministeriums über Flüchtlinge aus dem Gazastreifen und dem Westjordanland zu überprüfen.
Personen, die zwischen dem 23. Dezember 2022 und dem 22. Dezember 2023 eine endgültige ablehnende Entscheidung des Immigration and Refugee Board of Canada oder des Bundesgerichts erhalten haben, können nun eine Risikobewertung vor der Abschiebung (PRRA) beantragen. Personen, die während dieses Zeitraums eine endgültige Entscheidung zur Risikobewertung erhalten haben, können ebenfalls einen neuen Antrag stellen.
Unter normalen Umständen wäre eine Risikobewertung vor der Abschiebung erst 12 Monate nach einer negativen Entscheidung zulässig. Angesichts der aktuellen Lage im Gazastreifen und im Westjordanland hat die kanadische Regierung jedoch beschlossen, Flüchtlingsantragstellern entgegenzukommen.
Die Canada Border Services Agency hat sich verpflichtet, Personen, die bereits einer vollstreckbaren Abschiebungsanordnung unterliegen, über diese Möglichkeit zu informieren. Für die Antragstellung sind jedoch die Flüchtlinge selbst verantwortlich. Niemand kann einen positiven Ausgang des PRRA garantieren, aber das Einwanderungsministerium verspricht zusätzliche Zeit und eine faire Anhörung.
Die Bediensteten des Ministeriums werden weiterhin in jedem Einzelfall auf der Grundlage der vorgelegten Informationen entscheiden.
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