Kanadas Parlament schlägt erleichterte Einwanderung für Palästinenser vor
Die Opposition hat eine Reaktion auf die Krise im Nahen Osten gefordert.
Nach einem vorübergehenden Waffenstillstand und einem Geisel— und Gefangenenaustausch eskaliert der Konflikt im Nahen Osten erneut. Angesichts der Ausweitung der israelischen Bodenoperationen haben kanadische Parlamentarier dringende Sondereinwanderungsmaßnahmen vorgeschlagen, um die Palästinenser aus dem Kriegsgebiet zu evakuieren.
Der Vorschlag soll dazu beitragen, Kanadier mit ihren Familienangehörigen aus dem Gazastreifen wieder zusammenzubringen. Die Evakuierung entfernter Verwandter von kanadischen Bürgern und Bewohnern des Gazastreifens wurde von der New Democratic Party beantragt. Ihre Mitglieder verfügen im Unterhaus über 44 von 338 Sitzen.
Jenny Kwan, die designierte Kritikerin der Partei für Einwanderung, Flüchtlinge und Staatsbürgerschaft, hat dies am Montag auf einer Pressekonferenz und in einem offenen Brief an die Bundesminister für Einwanderung und Auswärtige Angelegenheiten zum Ausdruck gebracht.
"Kanadier, die Angehörige in Gaza haben, haben viele schlaflose Nächte verbracht und sich Sorgen um ihre Familien gemacht. Sie haben in den letzten acht Wochen mit ansehen müssen, wie sich die humanitäre Krise in Gaza verschlimmert hat. Die liberale Regierung muss eingreifen und dafür sorgen, dass die Angehörigen hier in Kanada wieder mit ihren Familien vereint werden, weg von der Gewalt und der Bedrohung ihres Lebens."
Kwan wies darauf hin, dass die australische Regierung bereits besondere Einwanderungsmaßnahmen für diejenigen verhängt hat, die den Gazastreifen verlassen wollen, und sagte, dass Kanada dasselbe tun sollte.
Matthew Green, Abgeordneter der Neuen Demokratischen Partei, fügte hinzu, dass er viele Bilder von Kanadiern erhält, die sich Sorgen um ihre Verwandten in Gaza machen:
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