Premierminister von Saskatchewan erinnert Lehrer an ihre Verantwortung für die Nichteinhaltung von Gesetzen
Der Provinzchef nahm zu einer kürzlich eingereichten Petition Stellung.
Der Premierminister von Saskatchewan, Scott Moe, antwortete Reportern auf die Frage nach der Verantwortung von Lehrern für die Nichteinhaltung der so genannten Parents' Bill of Rights. Er merkte an, dass es noch keine Protokolle gebe, diese aber erstellt werden müssten, wenn es Präzedenzfälle für Verstöße gebe:
"Ich schätze, wir würden die Schulabteilungen irgendwann fragen: 'Welche Richtlinien haben Sie, wenn Sie einen Angestellten haben, der nicht nur eine Richtlinie nicht befolgt, sondern es ist jetzt das Gesetz der Provinz?"
Insgesamt besteht das Sekundarschulsystem der Provinz aus 27 Schulabteilungen.
Moes unmissverständliche Botschaft richtete sich an Dutzende von Lehrern, die eine Petition unterschrieben haben, in der sie aufgefordert werden, sich nicht an das zu halten, was sie als kriminelles und gefährliches Gesetz ansehen. Gesetz 137, das im Oktober verabschiedet wurde, verbietet es Kindern unter 16 Jahren, ihren Namen oder ihr Pronomen in der Schule ohne Zustimmung der Eltern zu ändern.
Die Neue Demokratische Partei in Opposition zur Regierung von Saskatchewan, vertreten durch ihre Vorsitzende Carla Beck, hat die Lehrer unterstützt, die sich gegen die Einführung des Gesetzes wehren. Beck nannte es "schlecht durchdacht" und versprach, dass es viele Probleme verursachen werde:
"Unser Fazit ist, dass der Gesetzentwurf 137 gestrichen werden sollte. Es gab all diese vernünftigerweise vorhersehbaren Konsequenzen dieses Gesetzes; für Lehrer, wie das gehandhabt werden würde, für Schulbehörden, für Sozialarbeiter, die einen Ethikkodex und das Kinderschutzgesetz haben."
Beck stellte fest, dass dies alles nicht passiert wäre, wenn die Verfasser des Gesetzentwurfs während der Debatte auf andere Stimmen im Parlament gehört hätten.
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