Kanadier wurden aus dem Gazastreifen entlassen - aber nicht alle von ihnen
Der Kontrollpunkt Rafah ist wieder geöffnet.
Außenministerin Melanie Joly bestätigte, dass 234 Personen, die mit Kanada in Verbindung stehen, den Gazastreifen am Sonntag verlassen konnten, nachdem es am Freitag Probleme am Grenzübergang gegeben hatte. Gleichzeitig standen 266 Personen auf der Ausreiseliste vom Freitag. Das bedeutet, dass sich noch 32 Kanadier, die den Gazastreifen verlassen durften, in dem Konfliktgebiet aufhalten.
"Wir sind erleichtert, dass 234 Kanadier und ihre Familien heute den Gazastreifen verlassen konnten. Ich möchte unseren Diplomaten in der Region für ihre harte Arbeit und ihr Engagement danken. Kanada ruft weiterhin zu humanitären Pausen auf, damit humanitäre Hilfe zu den Menschen in Gaza gelangen kann".
Die Liste der ausländischen Staatsangehörigen, die aus dem Gazastreifen nach Ägypten reisen können, wird von den palästinensischen Behörden veröffentlicht und mit der ägyptischen und der israelischen Regierung abgestimmt.
Am Morgen des 10. November wurden 266 kanadische Staatsbürger, Einwohner und ihre Familien auf die Liste gesetzt. Der Kontrollpunkt wurde jedoch am Nachmittag geschlossen und erst am Sonntag wieder geöffnet.
Die kanadische Botschaft in Ägypten hilft denjenigen, die die Grenze überquert haben, bei der Beförderung nach Kairo sowie bei der Verpflegung und Unterbringung, bis sie ihre weitere Reise planen können. Die ägyptische Regierung erlaubt Ausländern, die die Grenze über Rafah überqueren, bis zu 72 Stunden im Land zu bleiben.
Die jüngste Zählung der Kanadier, die es aus dem Gazastreifen geschafft haben, kommt zu den 107 Personen hinzu, die letzte Woche am Dienstag und Donnerstag die Grenze überquert haben.
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