Saskatchewan will Regeln für die Klassifizierung von Filmen ändern
Die Gesetzesänderungen werden den Händlern Tausende von Dollar sparen.
Die Regierung von Saskatchewan hat die Schaffung eines neuen Gesetzes über Filminhalte angekündigt. Es wird die Regeln für die Kennzeichnung, Klassifizierung und Genehmigung von Filminhalten ändern. Die neuen Vorschriften werden die derzeitigen schwerfälligen und kostspieligen Anforderungen ersetzen.
"Derzeit müssen Filme in Kanada von bis zu sieben verschiedenen Stellen eingestuft werden, die in der Regel alle eine Gebühr verlangen, was für große und kleine Kinobetreiber eine erhebliche Belastung darstellt", sagte Justizministerin Bronwyn Eyre. "Der vorgeschlagene Gesetzentwurf wird den bürokratischen Aufwand und die Kosten reduzieren und gleichzeitig sicherstellen, dass die Verbraucher weiterhin klare und umfassende Informationen über Filminhalte erhalten."
Derzeit betragen die Registrierungs— und Vertriebsgebühren für Mitglieder der Filmindustrie in Saskatchewan bis zu 440 CA$ pro Film. Mit dem neuen Gesetz wird diese Gebühr abgeschafft, was zu einer Einsparung von etwa 65.000 CA$ pro Jahr führt. Mit dem aktualisierten Gesetz wird auch der Rechtsrahmen an den heutigen digitalen Markt angepasst.
Dennoch erwarten die Provinzbehörden von den Verleihern, dass sie offen und detailliert über den Inhalt des Films Auskunft geben:
- das Alter des Zielpublikums;
- das Vorhandensein von erotischen Szenen oder Nacktheit;
- die Themen für Erwachsene berühren;
- Demonstration von Gewalt;
- das Vorhandensein einer groben/unangemessenen Sprache;
- das Vorhandensein von Szenen mit Drogenkonsum.
Pornografische und erotische Filme werden weiterhin mit einer Alterseinstufung versehen.
Der kanadische Kinoverband hat sich bereits offiziell geäußert und das neue Gesetz von Saskatchewan begrüßt. Die Organisation lobte es als "bedeutende und gut getimte Verbesserung".
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