Kanada geht das Wohnungsproblem aktiv an
Beamte berichten über Fortschritte und kündigen neue Programme an.
Angesichts einer Wohnungskrise versuchen kanadische Beamte nicht nur, diese zu lösen, sondern auch dafür zu sorgen, dass sie nie wieder auftritt. Die Bundesregierung und ihre Partner haben erkannt, dass dies eine ressortübergreifende Zusammenarbeit, systemische Forschung und innovative Lösungen erfordert.
In nur zwei Monaten des Herbstes 2023 wurden bereits die folgenden Leistungen erbracht:
- Es wurden Maßnahmen ergriffen, um die Steuer auf den Bau von Mietobjekten abzuschaffen;
- 20 Milliarden CA$ für den Bau von bis zu 30.000 zusätzlichen Mietwohnungen pro Jahr bereitgestellt;
- kündigte sieben wichtige Vereinbarungen mit Gemeinden im Rahmen des Wohnungsbaubeschleunigungsfonds an, die sich auf insgesamt 4 Milliarden CA$ belaufen;
- Die Zwischenbilanz des FHSA-Programms zur Eröffnung von steuerfreien Sparkonten für den Erwerb von Wohneigentum liegt vor — mehr als 250.000 Kanadier haben seit dem Frühjahr von dem Angebot Gebrauch gemacht.
Die Bundesregierung hat nicht vor, es dabei bewenden zu lassen. Wohnungsbauminister Sean Fraser hat eine weitere staatliche Investition in das Bauwesen angekündigt — diesmal im Rahmen der fünften Runde der "Housing Supply Challenge".
Es ist mit 65 Mio. CA$ ausgestattet und wird es Bauunternehmen ermöglichen, Lösungen auf Systemebene zu implementieren. Dies bedeutet eine Steigerung der Wohnungsbaurate und der Rentabilität des Prozesses. Die fünfte Runde des bewährten Programms verspricht auch eine Neuerung — eine Allianz von gemeinnützigen Innovatoren im Bereich des öffentlichen Wohnungsbaus.
Fraser hat zugesagt, weitere 18,1 Mio. CA$ in eine Forschungsinitiative zum Thema Obdachlosigkeit zu investieren (Action Research on Chronic Homelessness).
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