Behörden wollen große Geschäfte zur Rechenschaft über Lebensmittelpreise ziehen
Vertreter von Lebensmittelketten werden nach Ottawa eingeladen.
Die Geschäftsführer der größten kanadischen Lebensmittelketten sollten vor dem Parlament über ihre Erfolge bei der Stabilisierung der Preise sprechen. Alistair MacGregor, ein Abgeordneter der Neuen Demokratischen Partei aus British Columbia, machte diesen Vorschlag in einer Sitzung des Landwirtschaftsausschusses.
Bis zum 2. November erwartet die Regierung von den Lebensmittelketten detaillierte Berichte über ihre Strategien und Initiativen zur Stabilisierung der Lebensmittelpreise. Die Regierung will den Vorsitzenden von Loblaw, Galen Weston Jr., den CEO von Metro, Eric Richet La Flèche, den CEO von Empire Company Limited (zu der Sobeys Inc. gehört), Michael Medline, den Präsidenten von Walmart Canada, Gonzalo Gebara, und den CEO von Costco Canada, Pierre Riel, nach Ottawa einladen.
Das Treffen soll im Rahmen einer Sondersitzung des Ausschusses stattfinden. Dabei werden zum einen die Unternehmer der Lebensmittelindustrie zu Wort kommen, zum anderen die gegnerischen Minister François-Philippe Champagne (Industrieminister), Chrystia Freeland (Finanzministerin) und Marie-Claude Bibeau (Landwirtschaftsministerin).
In Anbetracht der Vertraulichkeit der Daten, die in den Dokumenten enthalten sind, die die Ausschussmitglieder einsehen wollen, wurde beschlossen, die Sitzung geschlossen abzuhalten. Der Bericht über die Ergebnisse der Sitzung wird jedoch dem Parlament vorgelegt.
Im Herbst dieses Jahres zeigten sich Premierminister Justin Trudeau und Finanzministerin Chrystia Freeland besorgt über die Regulierung der Lebensmittelpreise. Im September kündigten sie Änderungen des Wettbewerbsgesetzes an, um der kanadischen Wettbewerbsbehörde mehr Einfluss auf die Wirtschaft zu geben.
Der vollständige Artikel ist nur für Mitglieder der Immigrant.Today Community zugänglich. Loggen Sie sich in Ihr Konto ein, um es kostenlos zu lesen.
