Südostkanada wehrt sich präventiv gegen Überschwemmungen
Die nationale Regierung und die Provinz Quebec investieren in Schutzeinrichtungen.
Bundes— und Provinzbeamte gaben heute die Bereitstellung von Mitteln zum Schutz der Stadt Coaticook in Quebec vor Überschwemmungen bekannt. Es wurden 5,8 Mio. CA$ für die Durchführung von Risikomanagementmaßnahmen überwiesen. Diese Entscheidung wurde angesichts der unglücklichen Erfahrungen in diesem Jahr getroffen.
In den östlichen Provinzen Kanadas hat es in diesem Sommer heftig geregnet. Die Überschwemmungen betrafen die Bewohner von Nova Scotia, der Hauptstadt des Landes und des südlichen Quebec.
Das von Marie-Claude Bibeau, Ministerin für Staatseinnahmen, und Geneviève Hebert, Abgeordnete für Saint-François und stellvertretende Regierungssprecherin, vorgelegte Projekt sieht die Errichtung eines Wasserrückhaltebeckens im Bereich des Pratt Creek vor. Es handelt sich um ein Rückhaltebecken, das aus einem Damm und zwei Zufahrtsstraßen besteht. Dem Plan zufolge wird dies dazu beitragen, Sachschäden bei starken Regenfällen in Coaticook zu verhindern.
Bürgermeister Simon Madore dankte den föderalen und regionalen Behörden für ihr Engagement, während François Bonnardel, Minister für öffentliche Sicherheit und zuständig für die Region Estrie, die Bedeutung solcher Maßnahmen im Zuge der Klimakrise hervorhob:
"Vor dem Hintergrund des Klimawandels ist zu erwarten, dass die Zahl und die Intensität von Katastrophen zunehmen werden. Mit Freude begrüßen wir diese Nachricht, die die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger verbessern und das Schadensrisiko in der Innenstadt von Coaticook verringern wird.
Die Bundesregierung wird 2,62 Millionen CA$ beisteuern, und Quebec wird bis zu 3,2 Millionen CA$ investieren. Der Cadre pour la prévention de sinistres (CPS) ermöglicht es, dem kommunalen Sektor finanzielle und technische Unterstützung bei der Risikoanalyse und der Katastrophenprävention und -minderung zu gewähren.
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