Was halten die F1-Fans von Montreal?
Touristen, die zum Großen Preis von Kanada anreisen, sehen die Stadt in einem viel rosigeren Licht als die Einheimischen.
Am Wochenende fand auf dem Circuit Gilles-Villeneuve in Montréal, in der Provinz Quebec, ein weiterer Großer Preis von Kanada der Formel 1 statt. Tausende von Touristen kamen in die Stadt, unter ihnen auch einige begeisterte Rennsportfans. Die Montreal Gazette hat beschlossen, mit den Besuchern der größten Stadt Quebecs zu sprechen, um herauszufinden, was sie von Montreal halten. Und die meisten Touristen sind begeistert.
Das erste, was die Fans bemerken, ist der einfache Zugang zur Rennstrecke. Die Verkehrsinfrastruktur macht es einfach, das Renngelände mit der U-Bahn zu erreichen.
"Ich war schon bei vielen Grand-Prix-Rennen auf der ganzen Welt, aber dieses ist mein Lieblingsrennen. Das Rennen ist immer spektakulär und der Zugang zur Strecke und zurück in die Stadt mit der U-Bahn ist einfach fantastisch. Bei den F1-Rennen, die wir in Deutschland, Belgien und Japan besucht haben, mussten wir eine Stunde mit dem Auto fahren, dann eine Stunde lang einen Parkplatz suchen und dann einen wirklich langen Fußmarsch zu den Rennstrecken zurücklegen". — sagt Ed Broughton, ein pensionierter Apotheker aus New Jersey. Er hat den F-1 Grand Prix von Kanada bereits 20 Mal besucht, und dieses Jahr hat er zum ersten Mal seine Frau und seine vier Kinder zu dem Sportereignis mitgebracht.
"Das Beste hier ist die Fahrt mit der U-Bahn zur Rennstrecke. Das ist es, was diesen Grand Prix von den anderen unterscheidet: der einfache Zugang". — erklärt Pedro de Aranda. Er arbeitet als Schmuckdesigner und lebt in Dubai. Er war auch schon bei Formel-1-Grand-Prix in der ganzen Welt, und die kanadische Bühne ist sein Favorit.
"Wir waren schon beim Grand Prix in Austin, aber es war ein absoluter Albtraum, dort hinzukommen. Aber hier ist es einfach so leicht, sich fortzubewegen". — bemerkt Glenn Webster, ein Tourist aus Chicago. Auch er ist mit seiner Frau nach Montreal gekommen. Das Paar hat seit 2010 jeden Grand Prix besucht.
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