Können Kanadier durch Chemikalien bedroht werden?
Was Experten über Wasser-, Luft- und Lebensmittelverschmutzung sagen.
Health Canada und Environment Canada haben den Entwurf einer wissenschaftlichen Bewertung der so genannten Per— und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) veröffentlicht, die als "forever chemicals" bekannt sind. Einfach ausgedrückt handelt es sich dabei um weit verbreitete Chemikalien, deren Bestandteile sich nur sehr langsam auflösen.
Diese Behörden schlagen vor, vom Menschen hergestellte Chemikalien im Rahmen des kanadischen Umweltschutzgesetzes als giftig einzustufen.
Vor einigen Jahren haben die US-amerikanischen Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention (CDC) sehr ernste gesundheitliche Auswirkungen dieser Stoffe beschrieben. Dazu gehören Krebs, Leberschäden, verminderte Fruchtbarkeit, erhöhtes Asthmarisiko und Schilddrüsenerkrankungen.
Kürzlich wurden diese Stoffe in Blutproben von Kanadiern gefunden, und noch höhere Werte wurden in Bluttests nördlicher indigener Gemeinschaften festgestellt. Dies veranlasste die Ministerien, zu drastischen Maßnahmen zu greifen. Eine Beschränkung dieser Stoffe wäre daher der erste Schritt zum Schutz der Kanadier, der Flora und der Fauna.
Es gibt Tausende von PFAS-Chemikalien. Sie kommen in vielen verschiedenen Verbraucher-, Handels— und Industrieprodukten vor, was es schwierig macht, die Risiken für die menschliche Gesundheit und die Umwelt zu untersuchen und zu bewerten.
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