In den kanadischen Provinzen fehlt es an Kindertagesstätten
Deshalb entscheiden sich Eltern für ein Kindermädchen.
In den kanadischen Städten gibt es nicht genügend Kindertagesstätten. Früher waren sie für die meisten Eltern zu teuer. Dann kam ihnen die kanadische Regierung auf halbem Weg entgegen und schuf ein öffentlich finanziertes System von Kindertagesstätten. Aber auch hier gab es ein Problem: nicht genügend Gebäude oder Lehrer.
In ganz Kanada haben 44 % der Kinder im Vorschulalter keinen Zugang zu einer Tagesbetreuung. Am schlimmsten ist die Situation in Saskatchewan. Dort liegt die Zahl sogar bei 92 %. Die Leiterin einer Kindertagesstätte in einer kleinen Stadt in dieser Provinz sagt, dass es in ihrer Stadt eine Warteliste mit 1.925 Kindern gibt. Sie nennt es eine Katastrophe — selbst wenn 10 weitere solcher Einrichtungen in der Stadt eröffnet würden, könnten sie nicht alle Vorschulkinder aufnehmen.
Saskatchewan hat das von der Bundesregierung gesetzte Ziel erreicht — ein Tag in einer Tagesstätte kostet jetzt 10 CAD. Aber es sind zu wenige — man kann nicht einmal für die Hälfte der Bewerber einen Platz bereitstellen. Auf einen freien Platz kommen mindestens 3 Bewerber.
Das ist eine große Belastung für die Eltern. Entweder müssen sie unbezahlten Erziehungsurlaub nehmen, bis das Kind alt genug ist, um den Kindergarten zu besuchen. Oder sie müssen ein Kindermädchen einstellen. In beiden Fällen verlieren sie Geld.
Im Moment denken die föderalen und regionalen Behörden darüber nach, wie auch dieses Problem gelöst werden kann. Aber im Moment liegt der Bedarf an Kleinkinderbetreuung in den Händen von Einwanderern, die als Kindermädchen und Betreuer arbeiten wollen. Lesen Sie in unserem Artikel, wie Sie als Kindermädchen dorthin ziehen können.
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