Kanadische Provinz erhöht Mindestlohn
In Britisch-Kolumbien werden die Gehälter ab dem 1. Juni angehoben.
Zu Beginn des Sommers wird in einer der schönsten Provinzen Kanadas der Mindestlohn um 1,1 CAD angehoben. Sicher, das mag nicht viel erscheinen, aber die Regierung tut ihr Bestes, um sicherzustellen, dass die Inflationsrate den Prozentsatz der Lohnerhöhung nicht übersteigt.
In Victoria, der Hauptstadt von British Columbia, hielt der Arbeitsminister Harry Baines eine öffentliche Rede. Der Beamte wies darauf hin, dass die Maßnahme vor allem für Menschen gedacht ist, die nicht zu Hause, sondern am Arbeitsplatz mit dem Coronavirus zu tun haben: Angestellte in Geschäften, Apotheken oder in der Gastronomie.
So betrugen die Lohnerhöhungen für Arbeiter fast 7 %, während sich Beamte mit einer Erhöhung von nur 6,75 % zufrieden geben mussten. Die Behörden geben an, dass mehr als 150.000 Beschäftigte höhere Gehälter als bisher erhalten können. Einige Experten unterstützen die Maßnahme der Regierung, da sie der Meinung sind, dass eine faire Entlohnung die Ungleichheit verringert und eine integrativere Gesellschaft schafft.
Einige Kritiker haben den Vorschlag jedoch mit Skepsis aufgenommen. Die Inflation zu bekämpfen scheint ein nobles Unterfangen zu sein, aber der existenzsichernde Lohn liegt immer noch 7 CAD unter dem, was für die Grundbedürfnisse erforderlich ist. In Victoria zum Beispiel verdienen Arbeiter 24 CAD pro Stunde, fast dreimal so viel wie in der gesamten Provinz.
Anastasia French, Provinzmanagerin von Living Wage for Families B.C., fordert, dass die Regierung die Löhne ausgleicht, damit die Menschen nicht zwei Jobs annehmen müssen, um Lebensmittel zu kaufen und ihre Stromrechnungen zu bezahlen.
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