Fühlen sich die Kanadier geschützt?
Erhebungen liefern enttäuschende Statistiken.
Jüngsten Umfragen zufolge fühlen sich die Kanadier weniger geschützt als in der Zeit vor dem COVID und geben den Regierungen auf Bundes— und Provinzebene die Schuld.
Die Canadian Studies Association fand heraus, wie die Kriminalitäts— und Gewaltraten in den Gemeinden der heute Befragten mit denen vor der Pandemie Anfang 2020 verglichen werden können.
72 % der Einwohner von British Columbia gaben an, dass Kriminalität und Gewalt seit Beginn der Pandemie zugenommen haben, 54 % der Einwohner von Quebec antworteten in gleicher Weise. Die Mehrheit verneinte die Frage, ob sie Vandalismus, Diebstahl oder physische Gewalt erlebt hätten.
Die häufigste unsichere Situation, so die Befragten, war aggressives Verhalten, Drohungen und Anschreien in der Nachbarschaft. 20 % gaben an, dies erlebt zu haben, und 19 % sagten, sie hätten in den letzten sechs Monaten mindestens einmal um ihre Sicherheit gefürchtet. 5 % hatten körperliche Gewalt erlebt.
Nach den jüngsten Daten von Statistics Canada (StatCan) blieb die von der Polizei gemeldete Gesamtkriminalitätsrate im Jahr 2021 unverändert wie im ersten Jahr der Pandemie. Die gewaltfreie Kriminalität, einschließlich Einbrüche und Raubüberfälle, ging sowohl 2020 als auch 2021 zurück.
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