Zwei Alternativen zur kanadischen Wohnungsfrage: Welche ist besser?
Das Problem des Wohnraums und der Bezahlbarkeit in Kanada wird immer akuter. Was schlagen die politischen Gegner vor, um diese Probleme zu lösen?
Der kanadische Premierminister Justin Trudeau hat eine Initiative in Höhe von 4 Mrd. CAD ins Leben gerufen, mit der lokale Regierungen den Bau von 100.000 neuen Häusern in ganz Kanada beschleunigen sollen.
Dieser Schritt wurde im Haushalt 2022 zusammen mit anderen Maßnahmen angekündigt. Der Plan läuft bis 2026-2027.
In den nächsten zehn Jahren will die kanadische Regierung die Rate des Wohnungsbaus verdoppeln, um den Wohnraum erschwinglicher zu machen. Das Antragsportal für den Accelerated Housing Fund wird im Juni dieses Jahres eröffnet.
Der Vorsitzende der Konservativen Partei, Pierre Poilievre, der für das Amt des kanadischen Premierministers kandidiert, hat die Leistungen von Justin Trudeau immer wieder kritisiert. Er vergisst nicht, an die Einmischung in die Wahlen und die steigende Inflation zu erinnern, und tadelt auch die erfolglose Wohnungsbaupolitik.
Vor Trudeau, so Poilievre, lag die durchschnittliche monatliche Hypothekenzahlung bei 1.400 CAD. Während seiner Amtszeit hat sich dieser Betrag mehr als verdoppelt. Heute muss der Durchschnittskanadier jeden Monat 3.200 CAD für die Abzahlung seiner Hypothek aufwenden. Und Vancouver und Toronto stehen auf der Liste der erschwinglichsten Städte der Welt auf Platz 3 und 10.
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