Kanada stoppt die Einfuhr von Aluminium und Stahl aus Russland
Nach den Preisbeschränkungen für Öl und Gas durch die kanadische Regierung werden russische Metalle zurückgewiesen.
Im Jahr 2021 importierte Kanada Aluminium im Wert von 45 Millionen CAD und Stahlprodukte im Wert von 213 Millionen CAD aus Russland. Aufgrund des Einmarsches Russlands in der Ukraine wurde nun beschlossen, den Kauf von Aluminium und Fertigwaren zu verweigern. Auch Container und andere Haushaltsgegenstände sind verboten.
"Wir werden weiterhin alles tun, was wir können, um die Einnahmen, mit denen Putins Invasion in der Ukraine finanziert wird, zu stoppen oder zu begrenzen. Kanada und unsere Partner haben bereits Sanktionen gegen die russische Zentralbank verhängt und den Preis für russisches Öl und Gas gedeckelt. Und jetzt sorgen wir dafür, dass Putin seinen Krieg nicht durch den Verkauf von Aluminium und Stahl nach Kanada finanzieren kann", sagte Finanzministerin Chrystia Freeland.
Im Jahr 2022 sagte Kanada der Ukraine mehr als 5 Milliarden Dollar an direkter finanzieller, militärischer, humanitärer und einwanderungspolitischer Hilfe zu. Darin enthalten sind 2,5 Mrd. USD an direkter Wirtschaftshilfe, die bereits vollständig bereitgestellt wurden, einschließlich 1,95 Mrd. USD an Darlehensmitteln über das von Kanada unterstützte Verwaltungskonto für die Ukraine beim Internationalen Währungsfonds (IWF), wovon 500 Mio. USD den entsprechenden Erlösen aus der Souveränitätsanleihe der Ukraine entsprechen.
Im Jahr 2022 belief sich die Einfuhr unverarbeiteter Waren aus Russland nach Kanada auf etwa 2.500 Tonnen, verglichen mit mehr als 9.000 Tonnen in den Jahren 2020 und 2021. Kanada ist einer der weltweit größten Produzenten von Primäraluminium.
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