Hitze, künstliche Intelligenz und die Folgen von Waldbränden
Was Schüler und Lehrer zu Beginn des Schuljahres in Kanadas Schulen erleben.
Am Dienstag war für viele Schulkinder in Kanada der erste Schultag. Der Sommer ist jedoch noch nicht für alle vorbei, zumindest was die Wetterbedingungen betrifft. So wurde zum Beispiel für weite Teile Zentralkanadas eine Hitzewarnung herausgegeben.
Als Reaktion darauf hat eine Schulbehörde in Quebec am Dienstag alle Grund— und Sekundarschulen geschlossen. Andere Bezirke in dieser Provinz und in Ontario haben Maßnahmen zur Anpassung an die hohen Temperaturen angekündigt.
Der Bildungsminister von Québec, Bernard Drainville, sagte vor Reportern bei der Einweihung eines Gymnasiums in Gatineau, die hohen Temperaturen in der Provinz seien außergewöhnlich. Für Dienstag wurde eine Temperatur von 33 Grad Celsius und ein Lufttemperatur— und Luftfeuchtigkeitsindex (Humidex) von 41 vorhergesagt. Drainville zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass die Schulen mit der Situation zurechtkommen und Maßnahmen ergreifen werden, um den Schülern zu helfen, die Hitze zu ertragen.
Die Provinz plant, in den kommenden Jahren 150 neue Schulen zu bauen, die nicht klimatisiert sein werden. Der Minister versprach jedoch, dass sie über Belüftungssysteme verfügen werden, um bei heißem Wetter ein gewisses Maß an Komfort zu bieten.
Westlich von Quebec, Ontario, gab das Toronto District School Board am Montagabend bekannt, dass für die Schulen eine Hitzewarnung ausgesprochen wurde. Die Stadt rechnete mit Temperaturen von 34 Grad Celsius und einem Humidex von 42. Nach Angaben der Schulbehörde sind nur 177 der 583 Schulen des Bezirks klimatisiert. Weitere 243 haben Kühlzentren in großen Räumen wie Turnhallen oder Bibliotheken.
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