Ontario verzeichnete mehr als 15.000 Blitzeinschläge in zwei Tagen
Das Ministerium für natürliche Ressourcen befürchtet weitere Waldbrände.
Ende der Woche wurden in Ontario innerhalb von zwei Tagen mehr als 15.000 Blitzeinschläge registriert. Die Behörden sagen, dass solche Naturphänomene die Gefahr von weiteren Waldbränden in der Provinz erhöhen.
Das Ministerium für natürliche Ressourcen und Forstwirtschaft warnte die Einwohner Ontarios am Samstag in den sozialen Medien, dass stürmische Wetterbedingungen und Waldbrände "Hand in Hand" gehen.
"In den vergangenen 48 Stunden wurden in der gesamten Provinz Tausende von Blitzeinschlägen gemeldet. Durch Blitzeinschläge verursachte Brände, die in der Regel von Regen begleitet werden, können schwelen, bis die Bodenoberfläche trocken genug ist, um ein ausgewachsenes Feuer zu entwickeln.
Das Ministerium bestätigte, dass in nur zwei Tagen 16.400 Blitzeinschläge vom Wetterverfolgungssystem aufgezeichnet wurden, wobei diese Zahl auch Einschläge bis zu 100 Kilometer außerhalb der Provinz Ontario umfasst. In Ontario kam es die ganze Woche über zu heftigen Regenfällen und Gewitterstürmen.
Heftige Regenfälle und Gewitter suchten am Donnerstag weite Teile des Südens von Ontario, mit Ausnahme von Toronto, heim. Der östliche Teil der Provinz wurde von noch heftigeren Unwettern heimgesucht, die zwei Tornados verursachten, die im Vorort Barrhaven von Ottawa mehr als 100 Häuser beschädigten.
Nach Angaben von Environment Canada kommen jedes Jahr 2 bis 3 Kanadier durch Blitzschlag ums Leben. Etwa 180 weitere Menschen werden verletzt.
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