Ist die Zensur in Kanada auf dem Rückzug?
Was hat es mit dem Canadian Content Act auf sich?
Vor nicht allzu langer Zeit gab es in Kanada eine sehr hitzige Debatte, die sogar die Diskussion über eine mögliche chinesische Einmischung in die Wahl des Premierministers überschattete: Zensur drohte in Kanada, aber sie wurde real.
Im März kämpften Befürworter und Gegner des Gesetzes zur "Förderung kanadischer Liedermacher" im Parlament gegeneinander. Im Jahr 2020 wurde der erste Versuch unternommen, dieses Gesetz durch das Parlament zu "schieben", aber die Wahlen 2021 machten dem ein Ende.
Die zweite war besser: Pablo Rodriguez, der Minister für Kulturerbe der Liberalen Partei, brachte den Gesetzentwurf im Februar 2022 ein, und egal wie sehr die Konservative Partei dagegen ankämpfte, sie konnte nichts tun, das Gesetz wurde verabschiedet.
Vor einem Monat trat das Gesetz zur Regulierung von Rundfunkanstalten wie Spotify, Netflix und YouTube in Kraft. Die Zensur wurde endlich real. Wir erklären ausführlich, warum in unserem Artikel über dieses Gesetz.
Ursprünglich war vorgesehen, dass auch einfache Videos von gewöhnlichen YouTube-Konten der Regulierung unterworfen werden sollten, aber nicht bis jetzt: Die Regierung, die dieses Gesetz gefördert hat, fordert den Ausschluss gewöhnlicher Nutzer sozialer Netzwerke in diesem Gesetz.
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