Neues Gesetz über erschwinglichen Wohnraum und Lebensmittel eingeführt
Das kanadische Finanzministerium hat die Vorschläge von Premierminister Trudeau rechtlich formalisiert.
Finanzministerin Chrystia Freeland hat heute den Gesetzentwurf C-56, auch bekannt als Affordable Housing and Groceries Act, eingebracht. Damit werden die von Premierminister Trudeau auf dem Parteitag der Liberalen letzte Woche gemachten Versprechungen legalisiert.
Das Gesetz wird sich in absehbarer Zukunft positiv auf das Wohlergehen der Kanadier auswirken. Es wird die GST abschaffen, eine Sondersteuer auf neue Mietwohnungen im ganzen Land. Das Gesetz dürfte auch den Wettbewerb stärken, insbesondere im Lebensmittelsektor. Wie wird es in der Praxis funktionieren?
Was die Wohnungsfrage betrifft
Die Erhöhung des GST-Rabatts für den Bau von Mietwohnungen ist offiziell verankert: von 36 % auf 100 %. Das heißt, für diese Baukategorie entfällt die Steuer, was nach den Plänen der Regierung einen Boom beim Bau von Mehrfamilienhäusern, Studentenwohnheimen und Seniorenwohnheimen auslösen soll.
Für eine Mietwohnung mit zwei Schlafzimmern im Wert von 500.000 CA$ beispielsweise beträgt die Steuergutschrift nach dem neuen Gesetz 25.000 CA$. Die neuen Regeln gelten für Objekte, mit deren Bau ab dem 14. September 2023 und später begonnen wird — jedoch nicht später als bis zum 31. Dezember 2030. Und der Bau muss bis zum 31. Dezember 2035 abgeschlossen sein.
Maßnahmen zur Eindämmung des Preisanstiegs bei Lebensmitteln
Durch Änderungen des Wettbewerbsgesetzes erhält die kanadische Wettbewerbsbehörde mehr Einfluss auf die Wirtschaft. Bei inakzeptablem Verhalten von Giganten in verschiedenen Branchen (vor allem im Lebensmittelsektor) kann die Wettbewerbsbehörde nun eingreifen:
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