Bewertung der Chancen

Kanada setzt sich für die Gleichstellung der Geschlechter ein

Kanada setzt sich für die Gleichstellung der Geschlechter ein

Im ganzen Land wird der Internationale Tag der Lohngleichheit gefeiert.

Kanada hat seine nationale Woche der Gleichstellung der Geschlechter ausgerufen. Sie wird mit dem Internationalen Tag der Lohngleichheit eröffnet, der weltweit am 18. September begangen wird. Aus diesem Anlass gab Premierminister Justin Trudeau einen kurzen Überblick über die Situation in seinem Land.

Zu den Errungenschaften zählte er das durchschnittliche Mutterschaftsgeld von etwa 10 CA$ pro Tag für Familien in fast der Hälfte der Provinzen und Territorien, die Rekordbeteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt und die Verabschiedung des Nationalen Aktionsplans zur Beendigung geschlechtsspezifischer Gewalt. Er erinnerte auch an die Bedeutung der kanadischen Politik zur internationalen Unterstützung von Frauen, mit der die Regierung mit lokalen Initiativen in der ganzen Welt zusammenarbeitet.

Neben Trudeau äußerten sich auch andere wichtige Beamte zum Thema Geschlechterungleichheit, darunter natürlich die kanadische Ministerin für Frauen, Gleichstellung und Jugend, Marci Ien. Sie nannte auch konkrete Errungenschaften der letzten Zeit:

  • Mittel für das Frauenprogramm, das die wirtschaftliche Sicherheit von Frauen und Mädchen verbessern soll;
  • Umsetzung des föderalen Aktionsplans 2SLGBTQI;
  • Bekämpfung von geschlechtsspezifischer Gewalt durch die Bundesstrategie gegen geschlechtsspezifische Gewalt und den Nationalen Aktionsplan zur Beendigung geschlechtsspezifischer Gewalt.

Wie Trudeau stellte auch Ien fest, dass Kanada trotz der unbestreitbaren Erfolge im Bereich der Ungleichheit noch einen langen Weg vor sich hat. Arbeitsminister Seamus O'Regan Jr. sagte dasselbe:

"Für jeden Dollar, den ein Mann in Kanada verdient, erhält eine Frau etwa 90 Cent. Für farbige Frauen ist diese Kluft sogar noch größer. Frauen verdienen nicht nur im Durchschnitt weniger, sie erhalten auch seltener einen Bonus. Und wenn, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie weniger bekommen als ihre männlichen Kollegen. Wenn sich der Trend fortsetzt, wird es etwa 268 Jahre dauern, bis das geschlechtsspezifische Lohngefälle weltweit beseitigt ist.

Auch die kanadischen Provinzregierungen haben den Beginn der Gleichstellungswoche nicht ignoriert. In Britisch-Kolumbien zum Beispiel erinnerte die parlamentarische Staatssekretärin Kelli Paddon daran, dass in dieser Region das Lohngefälle zwischen Männern und Frauen 17 % beträgt — nicht zu Gunsten der Letzteren. Und in Prince Edward Island hat man einen anderen Aspekt des Problems hervorgehoben und die Woche zur Aufklärung über sexuelle Übergriffe ausgerufen. Am 21. September wird in Charlottetown der jährliche Marsch "Take Back the Night" gegen sexuelle und geschlechtsspezifische Gewalt stattfinden.

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